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Ratinger Nachwuchspolitiker Steffen bleibt Chef der Jungen Liberalen

Ratingen · Der Ratinger Alexander Steffen wurde von den Delegierten als Landesvorsitzender wiedergewählt.

 Alexander Steffen ist auch FDP-Chef in Ratingen.

Alexander Steffen ist auch FDP-Chef in Ratingen.

Foto: David Renz

(RP/kle) Am vergangenen Wochenende fand der 96. Landeskongress der Jungen Liberalen NRW im westfälischen Kamen mit über 320 jungen Menschen statt.

Der Ratinger Alexander Steffen wurde von den Delegierten mit 89,4 Prozent als Landesvorsitzender wiedergewählt. Neben Vorstandswahlen stand die Beratung des Landtagswahlprogramms und der Besuch des Wirtschaftsministers Prof. Dr. Andreas Pinkwart im Fokus.

Zu Beginn des Kongresses wurde das 4000. Mitglied der Jungen Liberalen NRW prämiert, alle jungliberalen Bundestagskandidaten wurden für ihren Wahlkampf geehrt.

In Bezug auf das starke Erstwählerergebnis der FDP räumte Steffen in seiner Rede mit Klischees auf, die seiner Meinung nach existieren: „Manche Beobachter, gerade beim Öffentlich-Rechtlichen-Rundfunk, glauben, dass junge FDP Wähler nur mit Porsche und Rolex sympathisieren. Dabei ist unsere Wählerschaft so vielfältig wie unser Verband. Ich sage aber auch klar: Wir freuen uns über jedes Mitglied. Es ist egal, ob deine Eltern Zahnärzte, Beamte oder arbeitslos sind. Es ist egal, ob du vegan lebst oder ein Steakhaus betreibst. Es ist egal, woher du kommst, es zählt, wohin du willst. Wir stecken Menschen nicht in Schubladen“.

Außerdem positionierte der Ratinger die Jungen Liberalen deutlich gegenüber der FDP, wenn es um klare rote Linien für eine Unterstützung für Hendrik Wüst als Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen.

Er verlangt eine sofortige Senkung der Grunderwerbsteuer: „In NRW hat Rot-Grün die Steuer von 3,5 auf fünf und dann auf 6,5% erhöht. Ich wünsche mir von der FDP nicht nur nette Bilder mit Hendrik Wüst auf Social Media, sondern den klaren Auftrag: Wer Ministerpräsident von NRW werden möchte, muss die Grunderwerbssteuer senken“, betonte Steffen in seiner Rede.

Als Ausblick auf die Landtagswahlen im Mai 2022 nannte Steffen, der auch hier in Ratingen als Direktkandidat antritt, drei beispielhaft wichtige Themen, die die Freien Demokraten vorantreiben wollen: „Mit der FDP wählt man die Schulvielfalt und keine Einheitsschule. Nur mit der FDP werden unsere Hochschulen modern aufgestellt. Während die Union eine Ministerin hat, die sich lieber um die Kultur kümmert, möchten SPD und Grüne aus der Opposition die Forschungsfreiheit einschränken oder verurteilen wichtige Kooperationen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft als pauschal schädlich. Auch beim Thema Verkehr stehen die Freien Demokraten hinter dem Individualverkehr und stärken gleichzeitig Alternativen wie den ÖPNV“.

Steffen ist auch Vorsitzender der Liberalen in Ratingen.

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