Würdevoller Abschied vom HaustierFDP lässt Tierfriedhof für Geldern prüfen
Es geht um mögliche Standorte unter Berücksichtigung veterinärrechtlicher Vorgaben sowie eine Analyse der Gebührenstrukturen anderer Tierfriedhöfe in Nordrhein-Westfalen.
Die US-Wahl steht vor der Türe – Demokraten gegen Republikaner. Aber was ist eigentlich der Unterschied zwischen den zwei stärksten Parteien der US-Regierung?
In der US-amerikanischen Politiklandschaft gibt es zwei dominierende Parteien: die Democratic Party und die Republic Party. Die Demokraten stehen heute eher links und gelten als liberaler und progressiver. Die Republikaner sind eher konservativ und berufen sich auf traditionelle, christliche Werte.
Hier erfahren Sie alle News und Infos zu den US-Demokraten.
Es geht um mögliche Standorte unter Berücksichtigung veterinärrechtlicher Vorgaben sowie eine Analyse der Gebührenstrukturen anderer Tierfriedhöfe in Nordrhein-Westfalen.
Bis Ende März können Menschen mit demokratischer Gesinnung und einem Faible für Rechtssprechung sich beim Justiziar der Stadt Mettmann um die Aufgabe als Laienrichter, auch Schöffe genannt, bewerben. Die Details.
Meinung · Obwohl Republikaner und Demokraten im Kampf um mehr Schutz für Kinder im Internet vereint auftreten– gegen die schier unbegrenzten Ressourcen der Social-Media-CEOs kommen sie nicht an. Warum die Plattformbosse wenig zu befürchten haben.
Kurz vor dem zweiten Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine reist Präsident Wolodymyr Selenskyj für die Unterzeichnung von Sicherheitsabkommen nach Deutschland und Frankreich.
Zwei Jahre nach dem Einmarsch in die Ukraine hat Russland zahlreiche westliche Politiker auf die nationale Fahndungsliste gesetzt. Unter ihnen ist auch ein FDP-Politiker.
Der russische Staatschef Wladimir Putin findet nach eigenen Worten eine weitere Amtszeit von US-Präsident Joe Biden wünschenswerter als eine Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus. Was er genau dazu sagte.
Die USA sehen sich hochrangigen Regierungsvertretern zufolge mit dieser neuen „ernsthaften Sicherheitsbedrohung“ aus Moskau konfrontiert.
US-Abgeordnete haben ein Gesetzentwurf eingebracht, um die chinesische Videoplattform Tiktok für Kinder zu verbieten. Dafür gab es Kritik. Nun scheiterte der Entwurf in Virginia.
Das vom Senat beschlossene Hilfspaket für die Ukraine schafft es womöglich nie auf den Schreibtisch von US-Präsident Biden. Was hat das mit innenpolitischem Streit über Migration in den USA zu tun?
Den Amerikanern graut vor einer Wiederholung des Rennens Joe Biden gegen Donald Trump ums Weiße Haus. Einer von fünf Wählerinnen und Wählern könnte sich vorstellen, im November für einen unabhängigen Kandidaten zu stimmen. Das bedeutet wenig Gutes für die Strategie des Amtsinhabers.
Analyse · Donald Trump untergräbt die Glaubwürdigkeit der Nato und betreibt damit das Spiel von Kremlchef Wladimir Putin. Doch er könnte damit in eine Falle laufen, die Amtsinhaber Joe Biden geschickt aufgestellt hat.
Die Grevenbroicher FDP übt einige Kritik an der Landesregierung. Der Stadtrat soll nun eine landesweite Lösung einfordern, mit der sichergestellt wird, dass Geflüchtete das ihnen ausgezahlte Geld für ihren Lebensunterhalt einsetzen.
Den Sieg der Kansas City Chiefs beim Super Bowl hat das Social-Media-Team von US-Präsident Joe Biden genutzt, um eine rechte Verschwörungstheorie zu parodieren.
Meinung · Wer bei den großen Rosenmontagszügen nur an „Helau“ und „Alaaf“ denkt, hat ihre Botschaft verpasst: Sie sind riesige Demonstrationen für Demokratie und Zusammenhalt, gegen Hass und Rassismus. Über einen Festtag, der politischer ist, als viele meinen.
Donald Trump gewann am Donnerstag die Präsidentschaftswahlen der Republikaner in Nevada. Dieser Sieg kam erwartet – denn seine einzige Konkurrentin Nikki Haley entschied sich, in Nevada nicht zu kandidieren.
Vor etwa einem Jahr wurden in Privaträumen von Joe Biden Regierungsdokumente aus seiner Zeit als Vizepräsident entdeckt. Strafrechtliche Konsequenzen hat das nicht – aber vielleicht politische.
Die Republikaner haben ein Gesetzespaket blockiert, das nicht nur illegale Grenzübertritte in die USA reduzieren, sondern auch Kriegshilfen für Israel und die Ukraine liefern sollte. Dabei handelte es sich bereits um einen Kompromiss.
Es ist entschieden: Der Rat hat am 6. Februar mit großer Mehrheit beschlossen, sich der Trierer Erklärung des Deutschen Städtetages anzuschließen.
Seit 2019 ist der Schwalmtaler Stefan Berger für die Union Mitglied des Europaparlaments. Bei der Wahl am 9. Juni steht er auf einem aussichtsreichen Listenplatz.
Das ist eine erstaunliche Erwähnung einer nordrhein-westfälischen Stadt im US-Fernsehen: Gelsenkirchen hat es in die bekannte US-Late-Night-Show „Jimmy Kimmel live“ geschafft. Was steckt dahinter?
US-Präsident Biden will bei der Wahl im November erneut antreten. Parteiintern hat er keine echte Konkurrenz. Nach dem erwarteten Sieg bei der ersten offiziellen Vorwahl gibt er sich selbstbewusst.
Marie-Agnes Strack-Zimmermann polarisiert. Das liegt nicht zuletzt an deutlichen Worten gegen ihre politischen Gegner. Am Samstag war die Resonanz positiv. Die Liberale sprach auf dem FDP-Neujahrsempfang.
Der Kölsch-Rocker Peter Brings hat keine Berührungsängste zu Politik. Der Aufstieg der AfD ängstigt ihn, deshalb setzt er sich verstärkt für unsere Demokratie ein. Auf Demos und Karnevalssitzungen.
Mit seiner Resolution will der Stadtrat den bereits breiten gesellschaftlichen Widerstand gegen Rechtsextreme stärken. Bis auf die AfD stimmten alle Fraktionen zu.
Meinung · Das war ein starkes Zeichen: Am vergangenen Samstag demonstrierten 5000 bis 6000 Menschen in Dinslaken gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit, Hass – und gegen die AfD. Es war bunt, es war fröhlich. Es war auch ernsthaft. Denn es steht wirklich etwas auf dem Spiel.
In der US-amerikanischen Politiklandschaft gibt es zwei dominierende Parteien: die Democratic Party und die Republic Party. Die Demokraten stehen heute eher links und gelten als liberaler und progressiver. Die Republikaner sind eher konservativ und berufen sich auf traditionelle, christliche Werte.
Demokraten sind offener für Themen wie die Abtreibung und die gleichgeschlechtliche Ehe. Die Partei setzt sich für mehr soziale Sicherheiten im Land ein, für Mindestlöhne, eine Verbesserung des Gesundheitswesens und eine stärkere Reglementierung der Wirtschaftsordnung.
Auch setzten sich Demokraten für die Gleichberechtigung aller Bevölkerungsgruppen und einen einfacheren und bezahlbaren Zugang zu akademischer Bildung ein. Themen rund um den Umweltschutz und die Aufhaltung des Klimawandels stellen eine höhere Priorität auf Ihrer Liste dar als bei den Republikanern.
Doch die Demokraten waren nicht immer die liberale Partei. Die älteste Partei der Welt begann als konservative Partei, war für die Erhaltung der Sklaverei und die traditionelle Ordnung. Erst mit Beginn des 20. Jahrhunderts rückte die US-Partei langsam nach links. Im Süden des Landes schlagen die Demokraten jedoch noch heute konservativere Töne an und auch innerhalb der Partei vertreten die Abgeordneten Ansichten von liberal bis konservativ.
Anhänger der Demokraten ziehen sich durch alle Gesellschaftsschichten – von den Arbeitern und Minderheiten bis zu der reichen Elite. Viele Hollywood-Stars und Sänger bekennen sich öffentlich zu den Demokraten wie beispielsweise Beyoncé und Jay-Z, Taylor Swift, Tom Hanks und Maryl Streep.
US-Bundesstaaten mit einer demokratischen Mehrheit sind entlang der Pazifikküste, im Nordosten des Landes und um die Region der Großen Seen zu finden. Da viele kleinere Staaten von den Republikanern dominiert werden und diese in der Anzahl der Stimmen durch die Wahlmänner leicht überrepräsentiert werden, benötigt die demokratische Partei mehr Wählerstimmen, um die Wahl zu gewinnen.
Es gibt große Unterschiede zwischen den Demokraten und den Republikanern. Während die demokratische Partei Washington als Regierungssitz mehr Entscheidungsspielraum zugesteht und sich für Zentralismus einsetzt, arbeitet die republikanische Partei für eine größere Selbstständigkeit der Bundesstaaten und damit für Föderalismus.
Teil der Wahlprogramme der Demokraten sind größere soziale Sicherheiten, wie eine Erhöhung des Mindestlohns und eine universelle Krankenversicherung für alle, vor allem aber für einkommensschwache Bürger.
Die Republikaner sehen das anders: Sie stehen für eine möglichst freie Marktwirtschaft und Steuersenkungen und widersetzen sich sozialen Programmen. Der Einzelne soll selbst für sich verantwortlich sein und die Bundesstaaten sollen möglichst unabhängig voneinander regieren dürfen.
In Bezug auf Themen wie die gleichgeschlechtliche Ehe und Abtreibung sind Republikaner konservativ eingestellt. Die Mehrheit glaubt an die traditionelle Ehe zwischen Mann und Frau. Bei dem Thema Abtreibung nehmen sie einen religiösen Bezug, sehen die Entstehung eines Menschenlebens schon bei der Empfängnis und lehnen die Abtreibung aus diesem Grund eher ab.
Gleichzeitig halten die Republikaner am zweiten Zusatzartikel (dem sogenannten „second Amendment“) der US-Verfassung fest. Dieser Artikel besagt, dass jeder US-Bürger das Recht hat, eine Waffe zu besitzen und bei sich zu tragen. Aufgrund dieses Zusatzartikels sind Schusswaffen wie Pistolen in den USA relativ einfach zu kaufen.
Während die Demokraten den zweiten Zusatzartikel nicht abschaffen wollen, setzen Sie sich schon lange für schärfere Kontrollen für den Verkauf von Waffen und die Einschränkung von halbautomatischen Schusswaffen ein.
Diese halbautomatischen Schusswaffen, die viele Schüsse in kurzer Zeit abfeuern können und eigentlich für die Verwendung im Krieg gedacht sind, wurden in der Vergangenheit immer wieder bei Massenerschießungen in Schulen und Clubs verwendet.
19 US-Präsidenten dienten den Demokraten. Der Erste war Thomas Jefferson, der von 1801 bis 1809 als Präsident amtierte. Er war 1792 der Begründer der damals konservativen Democratic-Republican Party, einem Vorläufer der demokratischen Partei.
Das sind die demokratischen US-Präsidenten und Ihre Amtszeiten:
1. Thomas Jefferson (1801-1809)
2. James Madison (1809-1817)
3. James Monroe (1817-1825)
4. John Quincy Adams (1825-1829)
5. Andrew Jackson (1829-1837)
6. Martin Van Buren (1837-1841)
7. James K. Polk (1845-1849)
8. Franklin Pierce (1853-1857)
9. James Buchanan (1857-1861)
10. Andrew Johnson (1865-1869)
11. Grover Cleveland (1885-1889 und 1893-1897)
12. Woodrow Wilson (1913-1921)
13. Franklin D. Roosevelt (1933-1945)
14. Harry S. Truman (1945-1953)
15. John F. Kennedy (1961-1963)
16. Lyndon B. Johnson (1963-1969)
17. Jimmy Carter (1977-1981)
18. Bill Clinton (1993-2001)
19. Barack Obama (2009-2017)
19 Präsidenten der Demokraten führten das Land, 19 der Republikaner. Die übrigen sechs US-Präsidenten gehörten anderen Parteien wie der Whig Party an oder waren parteienlos, wie George Washington (der erste US-Präsident von 1789-1797) und John Tyler (1841-1845).
Die demokratische Partei ist die älteste noch regierende Partei der Welt. Ihre Geschichte geht auf den dritten Präsidenten Thomas Jefferson zurück, der 1792 einen Vorläufer der Partei gründete. Die heute bekannte demokratische Partei bildete sich in den späten 1820er-Jahren aus ehemaligen Mitgliedern.
Die Democratic-Republican Party wurde von Thomas Jefferson und James Madison in den frühen 1790ern gegründet, zerschlug sich jedoch während der US-Präsidentschaftswahlen im Jahr 1824. Aus einem Teil der Mitglieder entstand die heute bekannte demokratische Partei, die übrigen Mitglieder gründeten die Whig Partei.
Der offizielle Gründer der heute noch regierenden demokratischen Partei war Maarten Van Buren, der achte Präsident der Vereinigten Staaten (1837-1841). Das inoffizielle Wappentier der Partei ist der Esel, der auf den Karikaturisten Thomas Nast zurückzuführen ist. Die inoffizielle Parteifarbe ist Blau. Doch weder die Farbe noch das Wappentier wurden je offiziell von der Democratic Party angenommen.
In den frühen Jahren waren die Demokraten sehr konservativ. Sie standen für die Sklaverei und hielten an traditionellen Werten fest. Der Wandel begann mit dem Beginn des 20. Jahrhunderts. Immer mehr demokratische Politiker setzten sich für progressive, soziale Reformen ein, für eine Einkommensteuer und das Frauenwahlrecht.
Zwischen 1933 und 1938 setzte US-Präsident Franklin Delano Roosevelt (1933-1945) den „New Deal“ um. Bei diesem Deal handelte es sich um eine Reihe von Wirtschafts- und Sozialreformen, die die Not der Bevölkerung lindern und die Wirtschaft ankurbeln sollten. Durch die Weltwirtschaftskrise waren bis zu ein Viertel der Bevölkerung arbeitslos und von Armut bedroht oder betroffen.
Unter Präsident Harry S. Truman (1945-1953) stellten sich die Demokraten endlich gegen Rassendiskriminierung und Rassentrennung. 1948 wurde das Ende der Rassentrennung das langfristige Parteiziel der Demokraten.
Tatsächlich handelte sich die Partei mit ihren fortschrittlichen Zielen nicht nur Sympathien ein – vor allem in den Südstaaten stießen diese auf Ablehnung. Dennoch wurde Truman erneut und ohne Unterstützung von vier Südstaaten zum Präsidenten gewählt und die Bewegung nach links der Demokraten führte sich unaufhaltsam fort.
Unter den Demokraten bewegte sich einiges: Das Frauenwahlrecht wurde eingeführt, die erste Sozialversicherung trat als Teil des „New Deal“ in Kraft und die Rassentrennung von Afroamerikanern wurde verboten. Unter US-Präsident Obama (2008-2016) wurde die erste universell zugängliche Krankenversicherung eingeführt.
Nachdem Präsident Obama außerdem die Unterstützung für den Defense of Marriage Act (kurz: DOMA) aufgab, entschied der Supreme Court, der oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten, dass gleichgeschlechtliche Partner von der Ehe auszuschließen verfassungswidrig sei.
Das sind weitere bedeutende Ereignisse der Demokraten:
44 Präsidenten regierten seit der Gründung der Vereinigten Staaten von Amerika. George Washington war der erste US-Präsident, aber parteilos. Franklin D. Roosevelt ist der bekannteste US-Präsident, der den Demokraten diente. Er hielt das Amt des Präsidenten als einziger US-Präsident für mehr als zwei Amtszeiten.
Franklin D. Roosevelt regierte von 1933 bis 1945 - eine turbulente Zeit in der Weltgeschichte. Präsident Roosevelt beendete drei Amtszeiten und hätte sogar für eine vierte Amtszeit regiert, wäre er nicht plötzlich wenige Monate nach seinem dritten Wahlsieg im April 1945 an einer Hirnblutung verstorben. Zwei Jahre nach seinem Tod trat der 22. Zusatzartikel in Kraft, der die Amtszeit jedes US-Präsidenten auf zwei Amtszeiten begrenzte.
Der Vizepräsident Harry S. Truman übernahm nach dem plötzlichen Tod von Franklin D. Roosevelt das Präsidentenamt und regierte das Land im Anschluss für eine weitere Amtszeit. Er war der US-Präsident, der den Befehl zum Abwurf der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki im August 1945 gab und zum Beginn des Kalten Krieges durch seine politische Strategie beitrug.
John F. Kennedy regierte von 1961 bis zu seiner Ermordung im November 1963. Er setzte sich für die Bürgerrechtsbewegung und damit für die Gleichstellung der Afroamerikaner in den USA ein. Während seiner Amtszeit spitzte sich der Kalte Krieg zu. Als Höhepunkt des Kalten Krieges gilt die Stationierung sowjetischer Atombomben auf Kuba im Oktober 1962.
Von ihm stammen außerdem die berühmten Worte: „Fragt nicht, was euer Land für euch tun kann, sondern fragt, was ihr für euer Land tun könnt“ („Ask not what your country can do for you – ask what you can do for your country“). Durch seinen vorzeitigen Tod im Alter von nur 46 Jahren ist der 35. Präsident der Vereinigten Staaten noch heute einer der beliebtesten US-Präsidenten.
Der charismatische Barack Obama wurde als erster schwarzer Präsident ins Weiße Haus gewählt. Während seiner zwei Amtszeiten führte Obama die erste universelle Krankenversicherung ein, beendete den Irak-Krieg und ließ Osama bin Laden töten.
Obama setzte sich auch für die Rechte von LGBTQ+ ein und hob die „Don’t Ask, Don’t Tell“ Regelung des Militärs auf, die es homosexuellen Soldaten und Soldatinnen verbot, Ihre Sexualität offen auszuleben oder darüber zu sprechen. 2009 gewann er als dritter Präsident der Demokraten nach Woodrow Wilson und Jimmy Carter den Friedensnobelpreis.
Zu den bekanntesten Politikern der Demokraten zählen heute:
Weitere Demokraten wie Nellie Tayloe Ross und Hattie Wyatt Caraway gingen durch ihre politischen Erfolge in die Geschichte der Vereinigten Staaten ein.
Hillary Clinton wird für immer als die erste Frau sein, die die Mehrheit der Wählerstimmen in der Präsidentschaftswahl 2016 gewann. Sie war allerdings nicht die erste Frau, die für den Posten der Präsidentin kandidierte. Das war 1872 die Aktivistin Victoria Woodhull.
Elizabeth Warren ist eine zweite Powerfrau im Senat der Vereinigten Staaten und scharfe Kritikerin von Präsident Trump. Demokratin Nancy Pelosi wurde im Januar 2007 die erste Frau mit dem Posten der Sprecherin des Repräsentantenhauses. Als Zweite in der Präsidentschaftsnachfolge ist sie die Frau mit der bisher höchsten Position in der Geschichte der US-Regierung.
Der Demokrat und Senator Bernie Sanders versuchte zwei Mal sein Glück als US-Präsidentschaftskandidat, verlor jedoch gegen Hillary Clinton und vier Jahre später gegen Joe Biden das Rennen. Der am 8. September 1941 geborene Senator gilt als sozialistisch und begeistert viele junge, linke Wähler.
Im Januar 2019 wurde Alexandria Ocasio-Cortez im Alter von 29 Jahren zur jüngsten Abgeordneten im Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten. Als New Yorkerin mit puerto-ricanischen Wurzeln setzt sie sich für einen freien Zugang zu Bildung, eine freie Krankenversicherung und strengere Waffengesetze ein.
In der Geschichte der Demokraten sorgten noch mehr Frauen für Aufsehen: Die Demokratin Nellie Tayloe Ross wurde 1925 zur ersten Gouverneurin gewählt. Sie diente im US-Bundesstaat Wyoming und setzte sich für ihre progressiven Pläne ein. Später wurde sie von Präsident Franklin D. Roosevelt zur ersten weiblichen Direktorin der United States Mint (Münzprägeanstalt) gewählt. Hattie Hyatt Caraway wurde 1932 als erste Frau in den US-Senat gewählt und repräsentierte dort den US-Bundesstaat Arkansas.
Die New Yorkerin Shirley Chisholm wurde 1969 die erste afroamerikanische Frau im US-Kongress. Die Demokratin setzte sich vehement für die Rechte armer Menschen ein. 1972 war sie die erste afroamerikanische Frau, die sich dem Rennen für den Präsidentenposten anschloss.
Nachdem Bernie Sanders im April 2020 als US-Präsidentschaftskandidat ausschied, wurde der ehemalige Vizepräsident Joe Biden der Spitzenkandidat der Demokraten. Für das Amt der Vizepräsidentin wählte er die Senatorin Kamala Harris. Sie treten gegen Präsident Trump und Vizepräsident Mike Pence an.
Das Wahlkampfprogramm der Demokraten zeigt sich 2020 eher zurückhaltend. Damit hoffen die Demokraten die sogenannten Swing States und unentschlossene Wähler für sich zu gewinnen. Biden möchte beispielsweise private Krankenversicherungen um eine staatliche Option ergänzen, aber nicht wie Sanders alle Krankenversicherungen verstaatlichen.
Joe Biden verspricht als Präsident außerdem den Mindestlohn auf 15 US-Dollar pro Stunde anzuheben. Für seine Wirtschaftspolitik gibt er dagegen keine konkreten Pläne preis. Auch möchte er mehr Geld in den Klimaschutz investieren und die Rechte von Homosexuellen und Transsexuellen stärken.
Es ist zu erwarten, dass sich unter einer Präsidentschaft Joe Bidens das angeschlagene Verhältnis zur EU verbessern würde. Auch hält er sich im Gegensatz zu dem amtierenden Präsidenten strikt an Corona-Abstandsregelungen und trägt demonstrativ eine Maske.
Der US-Wahlkampf finanziert sich überwiegend aus Spenden. Geldgeber dürfen Privatpersonen ebenso wie Gewerkschaften, Organisationen und Unternehmen sein. Die US-Präsidentschaftswahl 2016 wurde auf Kosten von über 2,4 Milliarden US-Dollar geschätzt. Der Wahlkampf um die Plätze im Kongress auf Kosten von weiteren vier Milliarden.
Insgesamt belief sich der US-Wahlkampf im Jahr 2016 also auf Kosten von über 6,4 Milliarden US-Dollar. Zum Vergleich: In Deutschland wurden etwa 92 Millionen für die Bundestagswahl 2017 ausgegeben.
Eine Einschränkung mit den Geldern der US-Wahl gibt es nur bei der Verteilung der Spenden: Das Geld kann nicht direkt an einen Kandidaten gespendet werden. Stattdessen geht es an ein Komitee, das Political Action Committee (kurz PAC), welches die Spenden verteilen dürfen.
Die Wahlergebnisse im November 2016 erstaunten die Welt: Mit 304 gegen 227 gewonnenen Wahlmännern entschied Donald Trump die US-Wahl für sich. Die Niederlage kam überraschend. Fehler der demokratischen Partei, des FBI und die Berichterstattung der Medien erschütterten das Vertrauen in Clinton.
Vor allem die Mitteilung am 28. Oktober 2016, zwölf Tage vor dem Wahltag, kosteten Clinton Punkte in der Wahl. James Comey, der Direktor des FBI, informierte an diesem Tag den Kongress über Hillary Clintons E-Mails, die gefunden wurden und die Untersuchung des privaten Servers von Hillary Clinton neu eröffneten.
Die Wahlergebnisse zeigten, dass zwar mehr Frauen und ethnische Minderheiten für Clinton gestimmt hatten, aber nicht so viele wie erhofft. Obama konnte diese Gruppen bei seiner Wahl Jahre zuvor besser mobilisieren. Junge männliche Wähler und die Mehrheit der älteren Wähler ab 45 stimmten für Trump. Auch Wähler vom Land trauten Clinton nicht so häufig wie dem skandalösen Trump.
So musste Clinton in den Swing States Florida, Pennsylvania, Ohio und Michigan Niederlagen verbuchen. Sie erhielt insgesamt zwar drei Millionen mehr Wählerstimmen als Trump, verlor jedoch das Wahlmännergremium, das nach dem Prinzip „Der Gewinner bekommt alles“. Das System soll dafür sorgen, dass auch kleinere Staaten mit einer geringeren Anzahl an Wählern repräsentiert werden.