Damen des HSV Wegberg überraschen weiter ASV Rurtal-Hückelhoven beweist auch in der neuen Saison seine Heimstärke

Handball · Der ASV Rurtal-Hückelhoven schlägt den SV Straelen II in der Bezirksliga mit 29:21 und führt damit die Heimstärke der Vorsaison fort. Die Damen des HSV Wegberg überraschen in der Verbandsliga weiter.

Rurtals Thorsten Peters erhöht mit diesem Sprungwurf auf 7:3.

Rurtals Thorsten Peters erhöht mit diesem Sprungwurf auf 7:3.

Foto: Nipko

Für die Handballteams der Region ging es am Wochenende in die nächste Runde. Die Herren des ASV Rurtal-Hückelhoven setzten sich nach dem Unentschieden gegen den HSV Wegberg in der Vorwoche recht deutlich mit 31:25 gegen den SV Straelen II durch. Wie in der vergangenen Saison scheint der Bezirksligist wieder besonders heimstark zu sein. Schon in der ersten Halbzeit übernahm das Team von Trainer Damijan Migdal das Kommando und führte mit 16:13. Ein Zwischensprint zum 29:21 sorgte dann endgültig für die Entscheidung und damit für den ersten Saisonsieg der Rurtaler.

Vorwochen-Gegner HSV Wegberg sorgte indes für eine kuriose Situation, indem das Team von Trainer Dominik Heinen schon wieder Remis spielte – gegen den Turnklub Krefeld gab es ein 22:22. Die Gastgeber aus Krefeld kamen besser in die Begegnung. Über ein 7:3 (15.) kam es zur 13:7-Pausenführung für den Turnklub. „Der Halbzeitstand war leistungsgerecht, da wir im Angriff zu wenige klare Chancen erzwungen haben“, sagte Co-Spielertrainer Matthias Couson. Der HSV bot im zweiten Spielabschnitt einen Kampf und führte bis wenige Sekunden vor Schluss sogar – Krefeld glich aber mit der Schlusssirene aus. Der TV Erkelenz musste seine Bezirksliga-Partie gegen die Turnerschaft Grefrath II wegen zu vieler Verletzungs- und Krankheitsfälle absagen.

Die Damen des ASV Rurtal-Hückelhoven feierten nach dem etwas unverhofften Aufstieg ihren Einstand in der Bezirksoberliga. „Wir wollen die oberen Drei ärgern und uns dahinter platzieren“, hatte ASV-Trainer Alexander Falatik vor Saisonstart gesagt – und das Selbstbewusstsein kommt nicht von ungefähr. Zum Auftakt der Saison setzten sich die Hückelhoverinnen mit 31:29 beim TV Korschenbroich durch. Ähnlich gut lief es bei Verbandsliga-Neuling HSV Wegberg, der auch das zweite Spiel in der neuen Liga für sich entscheiden konnte. Bei der HG Kaarst/Büttgen begann das Spiel zwar zunächst eng, bis zur Halbzeitpause konnten sich die HSV-Damen aber immerhin auf vier Tore absetzen. Vor allem Johanna Beutler, die mit zwölf Toren beste Torschützin des Spiels war. übernahm mit zwischenzeitlich vier Toren in Folge das Kommando. Im zweiten Spielabschnitt begann Wegberg gut, hatte dann aber noch einmal eine Schwächephase. „Schwache Abschlüsse und kein Konzept im Angriff führten dazu, dass Kaarst wieder aufschließen konnten“, kritisierte HSV-Trainer Siegfried Wagner, dessen Mannschaft am Ende aber doch stabil blieb: „Glücklicherweise verlor Kaarst die Kräfte.“ So gewann der Verbandsliga-Aufsteiger sein zweites Spiel mit 30:25 und ist damit eines von nur vier Teams, das die ersten beiden Spieltage nicht verloren hat.

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