Tessa Srumf, gerade erst als Ersatzläuferin der 4 x 400 Meter Staffel von der U20 Europameisterschaft zurückgekehrt, dürfte darauf brennen, im Donaustadion als Vierte der U18-Meldeliste über 400 m endlich zeigen zu können, was sie drauf hat. Gleiches gilt für Albert Kreutzer über 110 Meter Hürden (U20), der ebenfalls auf die Medaillen schielt. 400 Meter Hürdenläuferin Nina Schröter möchte sich im ersten Schritt für das U20 Endlauf Finale qualifizieren. Wenn das geschafft ist, sollte ihr im Endlauf am Sonntag ebenfalls eine vordere Platzierung zuzutrauen sein.

Fraglich ist, was Siebenkämpferin Anna Keyserlingk im Dreisprung der U18 zuzutrauen ist. Vor drei Wochen machte sie ihren ersten und bisher einzigen Dreisprungwettkampf und schob sich damit sofort auf Platz fünf der Deutschen Bestenliste. Zudem möchte sie anschließend noch gemeinsam mit ihren Staffelkameradinnen Lara Rheims, Marie Windheuser und Tessa Srumf das Finale über 4 x 100 Meter erreichen.

Knapp mit der Endkampfplatzierung unter den besten Acht dürfte es für die Hammerwerfer Luca Overmeyer (U18) und Johanna Giersch (U20) sowie für U20 Speerwerferin Lea Sollmann werden. Hier entscheiden die Tagesform und wahrscheinlich nur wenige Zentimeter über Wohl und Wehe.

Hürdensprinterin Nora Glage hat sich das Erreichen der Halbfinals im 100 Meter Hürdenlauf U20 zum Ziel gesetzt, während es für Pia Szymanowski (1500 oder 3000 Meter) und die 4 x 100 Meter Staffel U20w bereits ein Erfolg war, die Qualifikation für diese Titelkämpfe geschafft zu haben.