2. Handball-Bundesliga HSG wartet auf Pokal-Entscheidung des DHB

Krefeld · Der Handball-Zweitligist sucht weiter einen Trainer.

(svs) Zwei Themen beherrschen derzeit die Gedanken von Fans und Verantwortlichen der HSG Krefeld. Einerseits natürlich die Entscheidung über den neuen Trainer. Andererseits herrscht Spannung, ob die Eagles die erste Pokalrunde mit den Füchsen Berlin ausrichten dürfen. „Eigentlich wollte der DHB das schon am Dienstag bekanntgeben. Dann war es für den Mittwoch angekündigt. Aber spätestens Freitag muss die Entscheidung gemäß der Statuten verkündet werden“, sagt HSG-Sprecher André Schicks. Die Krefelder haben sich bekanntlich für das Vierer-Turnier beworben. Der Handballbund entscheidet nun, ob sie oder Mitbewerber Spenge das Event ausrichten dürfen.

Ebenfalls keine Neuigkeiten gibt es in der Causa „neuer Trainer“. Durch den Abgang von Ronny Rogawska läuft die Gerüchteküche heiß. Medial wurde zum Beispiel der ex-Leichlingen-Trainer Frank Lorenzet gehandelt. „Daran ist überhaupt nichts dran“, sagt Schicks. „Ich habe explizit mit Stefan Nippes, den neuen sportlichen Leiter, darüber gesprochen und er hat ihn nicht einmal auf dem Zettel.“ Stattdessen wären viele andere mögliche Übungsleiter derzeit zu Informationsgesprächen in Krefeld. „Wir hatten Montag und Dienstag Interviews. Donnerstag ist das nächste, am Wochenende weitere“, sagt Schicks. Eine Entscheidung soll kurzfristig, nach Möglichkeit in der kommenden Woche, fallen. „Aber wir wollen den richtigen Trainer haben. Darum werden wir auf keinen Fall etwas überstürzen“, sagt Schicks. Das Anforderungsprofil beschreibt er als „Jung, dynamisch und erfolgshungrig“, fügt aber hinzu „Natürlich muss der Trainer aber auch etwas vorzuweisen haben. Nur jung reicht nicht aus. Wir wollen einen Trainer finden, mit dem wir mittelfristig erfolgreich zusammenarbeiten können“, sagt er. Fraglos ist die richtige Entscheidung wichtiger, als eine schnelle.

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