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Handball Dritte Liga Topspiel mit Public Viewing

Krefeld · Wegen des Deutschen Halbfinales bei der Handball-WM beginnt das Spiel der HSG gegen Bergische Pantherschon um 19 Uhr.

 Jens Reinarz kehrt mit den Bergsichen Panthern an den Glockenspitz zurück.

Jens Reinarz kehrt mit den Bergsichen Panthern an den Glockenspitz zurück.

Foto: Battefeld/Holger Battefeld

Handballdeutschland ist im WM-Rausch. Und auch an den unteren Klassen, bis hoch zur dritten Liga, geht dieser nicht vorbei. Entsprechend sind auch Spieler und Verantwortliche der HSG Krefeld und der Bergischen Panther voll im WM-Fieber. Weder sie, noch die Fans in der Halle wollen ein Spiel des Prokop-Teams verpassen und so hat das Deutsche WM-Halbfinale gegen Norwegen am heutigen Freitag (20.30 Uhr) auch unmittelbare Auswirkungen auf das Spiel der Eagles.

Eigentlich sollte dieses um 20 Uhr beginnen. Da aber das DHB-Team zeitgleich um den Finaleinzug kämpft, entschieden die Teams, es vorzuverlegen. Deshalb beginnt die Eagles-Partie nun bereits um 19 Uhr. Nach Abpfiff wird dann die Übertragung der WM in einem Public Viewing gezeigt. Die Spieler, noch Minuten zuvor Gegner auf der Platte, werden dann gemeinsam beim ein oder anderen Bier mit dem Deutschen Team fiebern. „Im Handball ist es ja ohnehin so, dass die Spieler sich gut verstehen und große Fairness herrscht. Aber in einer solchen Situation natürlich noch umso mehr“, freut sich auch HSG-Trainer Ronny Rogawska auf das gemeinsame TV-Erlebnis mit Spielern und Fans.

Davor aber geht es für die Eagles darum, ihre Siegesserie von 16 auf 17 Erfolge auszubauen. „Wir treffen auf ein sehr erfahrenes Team, das über große individuelle Klasse verfügt und nach einigen Problemen zum Start unlängst viele gute Ergebnisse gezeigt hat“, warnt Rogawska. Besonders im Auge behalten müssen die Schwarz-Gelben seiner Ansicht nach zwei Spieler: „Jens Renarz kennen die meisten Jungs und die Fans ja noch aus der Vorsaison, als er in Krefeld spielte (und bester Werfer wurde, d.Red). Und auch Ex-Bundesligaspieler Max Weiß am Kreis ist sehr gefährlich“, sagt der Däne. Er übrigens kann das erste Halbfinale seines Heimatlandes gegen Frankreich, das um 17.30 Uhr beginnt, nicht oder nicht ganz sehen.

Reinarz aus dem Spiel zu nehmen könnte vor allem eine Aufgabe für Jonas Vonnahme werden. „Jonny hat das im Hinspiel super gemacht. Allerdings weiß ich noch nicht, wo Jens spielen wird. Wenn er wieder auf Halblinks spielt, dann stellen wir Jonny gegen ihn. In den vergangenen Spielen kam er aber meist über Linksaußen. Insgesamt müssen wir aber im Kollektiv verteidigen“, gibt der Coach die Richtung vor. Eine starke Deckung ist seiner Ansicht nach der Schlüssel zum Erfolg gegen die Bergischen Panther. „Wir müssen aus einer starken Defensive schnell umschalten und unser Tempo ausnutzen“, lautet sein Plan.

Personell kann er aller Voraussicht nach bis auf Damian Janus, für den die Saison bekanntlich mit Schulterverletzung aller Voraussicht nach beendet ist, aus dem Vollen schöpfen. „Stand jetzt sind alle Jungs gesund, falls im Abschlusstraining nichts passiert“, sagt Rogawska. Die Voraussetzungen für einen weiteren Erfolg sind also gut, auch wenn in den Testspielen nicht alles perfekt lief. „Aber das Feuer kommt auch erst im Pflichtspiel“, glaubt er an sein Team. Und so hoffen Spieler, Verantwortliche und Fans auf einen weiteren tollen Abend, einen Sieg gegen die Panther und dann den Finaleinzug des DHB-Teams.

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