Oberligist VfB Hilden ausgeschaltet Hendrik Schons schießt VfR Fischeln zum Pokal-Coup

Krefeld · Der VfR Fischeln entwickelt sich immer mehr zum Pokalschreck. Jetzt räumte der Fußball-Landesligist im VfB Hilden bereits den zweiten Oberligisten aus dem Weg und hofft nun auf ein attraktives Los.

 Hendrik Schons (schwarzes Trikot) bewies auch gegen Hilden Durchsetzungsvermögen.

Hendrik Schons (schwarzes Trikot) bewies auch gegen Hilden Durchsetzungsvermögen.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Nach dem Sieg über Union Nettetal räumte der VfR Fischeln im Niederrhein-Pokal jetzt auch den nächsten Oberligisten aus dem Weg. Getragen von einer bärenstarken Gesamtleistung setzte sich der Landesligist gegen den VfB Hilden verdient mit 1:0 (0:0) durch, steht damit in der 4. Runde des Wettbewerbs und darf erneut auf ein attraktives Los hoffen.

Die Gäste legten keinen Schongang ein und begannen druckvoll. Die erste dicke Chance besaß allerdings der VfR, der sich im weiteren Verlauf als Gegner auf Augenhöhe erwies. Niklas Geraets scheiterte aber freistehend an VfB-Keeper Bastian Sube (7.). Glück hatten die Gastgeber, dass Kevin Brechmann später nur den Pfosten traf (30.) und Schlussmann Steven Salentin gegen Robin Müller prächtig reagierte (41.). Bei seinem Debüt für den VfR strahlte Selantin viel Ruhe aus und rundete nahtlos den guten Gesamteindruck ab.

Auch in der zweiten Halbzeit war kein Klassenunterschied auszumachen. Die Krefelder legten nicht nur kämpferisch alles in die Waagschale, sondern wussten auch spielerisch zu gefallen. Das zahlte sich aus, als sich beim Favoriten im Aufbauspiel einige Fehler einschlichen. Nachdem Niklas Geraets in Sube erneut seinen Meister fand (65.) erzielte Hendrik Schons mit einem Flachschuss ins lange Eck das Tor des Tages (65.). Bis zum Abpfiff musste sich der VfR aber noch einigen vehementen Gegenangriffen erwehren. Dabei hatten die Grün-Weißen beim zweiten Pfostentreffer durch Maximilian Wagner auch das Glück des Tüchtigen (70.). Über Konter hätte der VfR das Spiel frühzeitig entscheiden können, spielte die aber nicht gut genug aus.

Die starke Leistung der Mannschaft begründete Trainer Kalli Himmelmann so: „Die Mannschaft ist durch die personellen Probleme noch enger zusammen gerückt. Sie hat heute Mut gezeigt und verdient gewonnen“.

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