Fußball Sieht der Trainer Rot, wird er auch gesperrt

Krefeld · Der Fußballkreis Kempen-Krefeld hat auf seiner Arbeitstagung die Weichen für die kommende Saison gestellt. Dabei wurde nicht nur die Pandemie in den Blick genommen, sondern auch einige Neuerungen.

 Zückt der Schiedsrichter die rote Karte, folgt eine Sperre.

Zückt der Schiedsrichter die rote Karte, folgt eine Sperre.

Foto: dpa/Armin Weigel

(RP) Der Fußballkreis Kempen-Krefeld ist auf eine  mögliche erneute Corona-Welle im Herbst und Winter vorbereitet. Das wurde bei der Arbeitstagung deutlch, wo die organisatorischen Dinge für den Spielbetrieb in der Saison 2022/23 besprochen wurden.  Dabei bedankte sich der Kreisvorsitzende Jürgen Hendricks (Lobberich) zunächst einmal bei den Vereinen „für das große Engagement in Corona-Zeiten. Sie haben durch ihren Einsatz den Fußballsport hochgehalten. Ich hoffe jetzt auf eine normale Saison,  auch in den Herbst- und Wintermonaten.“

Thomas Klingen (SV Wickrathberg)  als Vertreter des Fußballverbandes Niederrhein wies in diesem Zusammenhang daraufhin,  dass die 50-Prozent-Regelung zur Ermittlung von Auf- und Absteiger auch in der kommenden Saison in allen Spielklassen bestehen bleibt.  Er fügte an,  dass in allen Ligen weiterhin fünf Spieler  eingewechselt werden können. In den Kreisligen C ist das Wiedereinwechseln erlaubt. 

Der Vorsitzende des Kreisfußballausschusses Hubert Hinrichs (SC St. Tönis) überreichte Urkunden an die Vereine,  die in die nächsthöhere Spielklasse aufgestiegen sind. Dabei wurde deutlich, dass erneut viele Vereine keinen Vertreter zur Arbeitstagung entsandt haben. 13 der 56 Kreisvereine  glänzten  durch Abwesenheit und müssen jetzt mit einem Ordnungsgeld rechnen.  „Dass so viele Vereine fehlen ist  ärgerlich.  Das sind auch immer die Clubs,  die Rückfragen haben“, sagte Hinrichs leicht frustriert.

Zudem wurde bekannt,  dass  Trainer,  die mit einer roten Karte vom Schiedsrichter vom Spielfeldrand entfernt werden,  automatisch für mindestens ein Spiel gesperrt sind. Hinzu kommt ein Ordnungsgeld. 

Die Spielerpässe fallen zur Saison 23/24 weg. Auch brauchen dann keine Spielberechtigungslisten mehr vorgelegt werden. Die Passkontrolle erfolgt dann nur noch elektronisch via Smartphone, welches dem Schiedsrichter vom Verein zur Verfügung gestellt werden muss.

  Neu im Kreisfußballausschuss ist Martin Rauh (SC St. Tönis). Er übernimmt zunächst die Kreisliga C Gruppe drei als Staffelleiter.

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