Fußball-Bezirksliga Beim SSV Grefrath kehrt ein Quartett zurück

Grefrath · Der Fußball-Bezirksligist SSV Grefrat ist alles andere als gut in die Saison gestartet. Das neue Trainergespann Michael Holthausen und Tobias Reichardt benötigt mit dem SSV ebenso dringend Punkte wie der VfL Tönisberg.

Manager Jürgen Claßen (links), hier mit seiner Familie, nennt die Gründe für den Fehlstart.

Manager Jürgen Claßen (links), hier mit seiner Familie, nennt die Gründe für den Fehlstart.

Foto: Norbert Prümen

Die Stimmung beim SSV Grefrath ist gut und die Integration des neuen Trainergespanns Michael Holthausen und Tobias Reichardt, die vom Klassenkameraden SC Waldniel an die Niers kamen, verlief nicht nur geräuschlos, sondern, wie überall zu hören, optimal. Aber ein Blick auf die Tabelle der Gruppe 3 der Fußball-Bezirksliga lässt anderes vermuten. Platz 13, der in der Endabrechnung Abstieg bedeuten würde, stimmt nachdenklich. „Natürlich sind wir etwas nervös nach fünf Niederlagen in sechs Spielen. Aber die Trainingsbeteiligung ist gut. Der eine oder andere ist schon mal verhindert, aber wir hatten auch starke Gegner. Jetzt kommen einige auf Augenhöhe. Da muss der Schalter umgelegt werden“, erklärt Manager Jürgen Claßen. Sonntag kommt Aufsteiger TuS Wickrath, der zwei Zähler mehr auf der Habenseite hat. Zu dieser Partie stoßen gleich in Lukas Hanssen, Soner Köse, Kacpar Jacek Ciupa und Christopher Claeren wieder vier Mann zum Kader. Fehlen werden weiter die Langzeitverletzten Tim Röttges, Timo Claßen und Felix Schade. Nicht verhehlt wird, dass Torjäger Michael Funken – der 33-Jährige hat seine Schuhe an den Nagel gehangen – eine Lücke hinterlassen hat. Claßen: „Wir stellen das vor allen Dingen dann fest, wenn wir Chancen vergeben oder einen Treffer brauchen, damit das Spiel in unsere Richtung ausschlägt.“

Der SV Vorst hat schon viermal gewonnen. Unter der Woche hat sich in personeller Hinsicht trotzdem etwas getan. Mert Nuri Özcan hat sich aus Studiengründen nach Braunschweig verändert; Nikola Karanovic und Ibrahima Sory Bah wurden aus dem Kader verbannt. „Das ist alles kein Problem, denn wir hatten über 30 Spieler“, sagt Manager Stefan Rogoll.

In der Gruppe 4 peilt der VfL Tönisberg den unbedingt notwendigen zweiten Saisonsieg an. Da scheint Neuling SV Rindern, mit einem lausigen Pünktchen auf dem vorletzten Platz rangierend, gerade recht zu kommen. Weil die personelle Not in der Defensive groß ist, könnte Co-Trainer Oliver Wersig mitspielen. Er spielte zu seiner besten Zeit für Teutonia St. Tönis, Büderich, Fischeln und den Linner SV.

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