Reiten Goldenes Reitabzeichen für Lea Windhausen

Krefeld · Die Krefelderin Lea Windhausen sichert sich die höchste persönliche Leistungsabzeichen der Deutschen Reiterlichen Vereinigung. Darauf hat sie viele Jahre lang hingearbeitet. Welche Ziele sie jetzt noch hat.

Die Krefelder Dressurreiterin Lea Windhausen hat das Goldene Reitabzeichen absolviert.

Die Krefelder Dressurreiterin Lea Windhausen hat das Goldene Reitabzeichen absolviert.

Foto: Chiara Zimmermann

Der Dressurreiterin Lea Windhausen wurde das Goldene Reitabzeichen im Kreise ihrer Freunde auf dem Gut Auric verliehen. Das ist das höchste persönliche Leistungsabzeichen der Deutschen Reiterlichen Vereinigung, das ein Turnierreiter erwerben kann. Die Reiterin des Förderkreises Dressur Neuss schaffte es mit sieben S*-Siegen und mit drei Platzierungen in Zwei-Sterne-S-Prüfungen.

Alles fing damit an, dass sie im Kindergarten zusammen mit ihrer großen Schwester Lara begonnen hat, zu reiten. „Meine Mutter ist auch vom Kindesalter an geritten und somit haben uns unsere Eltern, genau wie unsere Großeltern, von Anfang an in unserem Hobby unterstützt“, die 24-jährige Forstwalderin, die Immobilienmanagement studiert. „Nach einiger Zeit im Schulbetrieb wurde im Sommer 2005 das damals dreijährige Deutsche Reitpony Dariano J unser neues Familienmitglied.“ Es begleitete sie in den folgenden fast zehn Jahren von Führzügelklassenwettbewerb über zahlreiche Siege in E-, A- und L-Dressuren bis hin zu Platzierungen der internationalen reiterlichen Vereinigung (FEI). In dieser Zeit schaffte die auch noch mit einigen anderen Ponys tolle Erfolge. 2012 kam dann das erste Großpferd Querida K dazu, das nach der sportlichen Karriere nun als Zuchtstute im Einsatz ist.

2016 lernte die Familie Windhausen die Familie West in Coesfeld kennen, die zu diesem Zeitpunkt eine Reiterin für ihre Pferde suchte. Schnell entwickelte sich eine bis heute enge Freundschaft und Partnerschaft. „Zunächst ritt ich mit Wind of Change, der Familie West, zu den ersten Erfolgen in M* und M** und später auch zu tollen S* Platzierungen“, sagt Lea Windhausen. Ende 2018 kam dann Zafriq de Jeu dazu. Nach einer ziemlich schwierigen Anfangszeit der Gewöhnung von beiden aneinander gewann sie das Vertrauen von Hasenherz, so der Spitzname von Zafrig de Jeu. Sie feierte mit Hasenherz, das sie schon fünf Jahre ununterbrochen alleine reitet, tolle Erfolge: Sieben S*Siege und über 40 weitere S* & S** Platzierungen an zweiter bis fünfter Stelle, u. a. bei den Rheinischen Meisterschaften, beim LVM-Championat der Future Champions usw. sowie internationale Platzierungen in der Junge-Reiter-Tour in Waregem und bei den Aachen Youngstars und Teilnahme bei der DJM vor vier Jahren.

„Danach folgte der Sprung in den S*** Bereich, in dem ich mit Hasenherz und dem neuen Teammitglied Real Magic W auch schon viele vordere Platzierungen feiern konnte.“ Die im kommende Jahr noch U25-Reiterin hat große Ziele: „Ich will den klassischen Grand Prix reiten und selbst gezüchtete Pferde in den Turniersport bringen.“

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