2:2 beim SC St. Tönis KFC Uerdingen bekommt die Abwehr nicht dicht

St. Tönis · Der KFC Uerdingen kommt im Derby beim SC St. Tönis nicht über ein leistungsgerechtes 2:2 hinaus und steht nun am kommenden Samstag gegen die SSVg Velbert unter noch größerem Druck.

Der Uerdinger Alexander Lipinski, der hier Linus Krajac abhängt, bereitete die ersten beiden KFC-Tore vor.

Der Uerdinger Alexander Lipinski, der hier Linus Krajac abhängt, bereitete die ersten beiden KFC-Tore vor.

Foto: BRAUER-Fotoagentur/Oliver Kaelke

Die erste von zwei hohen Hürden war für den KFC Uerdingen zu hoch. Eine Woche vor dem Spitzenspiel gegen den Meisterschaftsmitfavoriten SSVg Velbert musste sich die Mannschaft von Trainer Alexander Voigt beim mit Spannung erwarteten Derby beim SC St. Tönis vor 1.658 Zuschauern mit einem 2:2 (2:1) begnügen.

Sogar Bundestrainerin Martina Voß-Tecklenburg war zum Derby nach St. Tönis gekommen, wo Volksfeststimmung herrschte. Der Regen hatte rechtzeitig aufgehört, so dass bei kühlen Temperaturen aber nahezu ideale Bedingungen herrschten.

Trainer Alexander Voigts hatte seine Anfangsformation gegenüber der bitteren 2:3-Heimniederlage gegen Union Nettetal auf drei Positionen verändert. Für Sander Rau, Younes Mouadden sowie den erkrankten Philipp Meißner standen Maximilian Funk, Ryo Iwata und Maik Odenthal beim Anpfiff auf dem Rasen. Für das vom Coach erwartete hitzige Derby hatte er jede Menge Erfahrung aufgeboten. Das Motto lautete: Verlieren verboten!

Der KFC begann so dominant wie in all den Spielen zuvor, wo er jedoch nach 20 Minuten nachgelassne hatte. Diesmal aber ging er nach sieben Minuten durch einen sicher verwandelten Elfmeter in Führung, nachdem Daud Gergery den quirligen Alexander Lipinski gefoult hatte. Die Gastgeber kamen nun und nutzten ihre erste gute Chance zum Ausgleich. Nach einer Flanke von Lukas Stiels köpfte Branimir Galic den Ball unhaltbar an den Innenpfosten. Nun übernahm der KFC wieder die Initiative und ging nach einer halben Stunde wieder in Führung. Nach einer Flanke von Lipinski köpfte Phil Zimmermann ein.

Nach dem Wechsel taten die Gastgeber mehr für das Spiel und kamen nach einer Ecke aus dem Gewühl heraus zum erneuten Ausgleich. Alfred Appiah drückte den Ball über die Linie. St. Tönis war fortan tonangebend, der KFC bekam das Spiel nicht mehr in den Griff. Und bei der einzigen guten Chance fand der starke Lipinski in Torhüter Joshua Claringhold seinen Meister. So mussten sich die Uerdinger am Ende mit einem Punkt begnügen.

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