Tischtennis WRW Kleve trumpft weiter auf

Kleve · Die zweite Damen-Mannschaft, Neuling in der Regionalliga, und das dritte Damen-Team, das in der NRW-Liga spielt, gewinnen auch ihre zweiten Partien. NRW-Ligist TTV Rees-Groin kassiert eine ärgerliche Niederlage.

 Mara Lamhardt gewann beim Erfolg von WRW Kleve II ihre drei Einzel.

Mara Lamhardt gewann beim Erfolg von WRW Kleve II ihre drei Einzel.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Klaus Seipold staunt nicht schlecht. „Das läuft ja schon fast beängstigend gut“, sagt der Teammanager der Damen von WRW Kleve. Denn auch am zweiten Spieltag gab es Erfolge für die zweite Mannschaft, die Neuling in der Tischtennis-Regionalliga ist, und das dritte Team, das in der NRW-Liga aufschlägt. Trotzdem bleibt Seipold auf dem Boden. „Wir sind realistisch genug, um das einzuschätzen. Für beide Mannschaften bleibt der Klassenerhalt das Ziel. Wir können uns dann nach der Hinrunde gerne darüber unterhalten, ob vielleicht mehr möglich ist“, sagte er.

WRW Kleve II schaffte bei der Heimpremiere in der Regionalliga einen glatten 9:3-Heimsieg gegen den TTC Langen. Zwei Gründe waren entscheidend dafür. Zum einen musste der Gast kurzfristig auf seine Nummer zwei verzichten. Zum anderen trumpften bei WRW II vor allem Mara Lamhardt und Maria Beltermann auf, die jeweils ihre drei Einzel für sich entschieden. „Beide hatten einen absoluten Sahnetag erwischt“, lobte Seipold. Pia Dorißen und Lea Vehreschild (2) steuerten die weiteren Punkte bei.

„Wir haben natürlich ein wenig Glück gehabt, weil der Gegner nicht in Bestbesetzung war. Doch das braucht man auch, wenn man den Klassenerhalt schaffen will“, sagte Seipold. Die Partie sei ein Beweis dafür gewesen, wie ausgeglichen die Klasse besetzt sei. „Da kann es keine Mannschaft so einfach verkraften, wenn eine wichtige Spielerin fehlt. Bei uns wird in der nächsten Begegnung Lea Vehreschild nicht dabei sein. Mal sehen, wie wir uns dann schlagen“, so Seipold. WRW II kann die Aufgabe am kommenden Samstag, 18.30 Uhr, beim TTC Salmünster nach dem Start mit 4:0-Punkten allerdings relativ entspannt angehen.

Die dritte Damen-Mannschaft von WRW behielt in eigener Halle gegen den Anrather TK klar mit 9:3 die Oberhand. „Das war ein wichtiger Erfolg auf dem Weg zum Klassenerhalt“, sagte Seipold nach der Partie, in der WRW III mit mannschaftlicher Geschlossenheit zum Sieg gekommen war. Hannah Stemmler gewann dabei alle drei Einzel. Jeweils zwei Punkte steuerten Ari Nefel, Petra Jenisch und Claudia Wilms bei.

Der TTV Rees-Groin verlor in der NRW-Liga der Herren das erste Heimspiel der Saison gegen den TTC SW Velbert mit 5:7. Dabei ärgerte sich die Mannschaft nicht nur über die knappe Niederlage, sondern auch über das Verhalten der Gäste. Die Velberter spielten nämlich unter Protest. „Da wir in der Halle die Fenster nicht auf Kipp stellen können, haben wir die Notausgang-Türe einen Spalt geöffnet, um in Zeiten von Corona zumindest für etwas Frischluft sorgen zu können. Der Gegner meinte, dass es dadurch einen Luftzug geben würde“, sagte TTV-Mannschaftsführer Jörn Franken. „Der ist, wenn überhaupt, aber nur minimal. Wir haben es momentan alle nicht einfach – und dann so etwas.“

Jörn Franken haderte zudem damit, dass er in seinen beiden Einzeln überhaupt nicht ins Spiel gefunden und diese im oberen Paarkreuz recht klar abgegeben hatte. Auch Simon Jansen und Sascha Bußhoff gingen im mittleren Paarkreuz leer aus. Zu allem Überfluss verlor Jonas Menne, der sein erstes Einzel gewonnen hatte, die letzte Partie des Abends denkbar knapp, nachdem er schon mit 2:0-Sätzen vorne gelegen hatte. Carsten Franken und Tobias Feldmann schafften gegen Velbert jeweils zwei Erfolge.

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