Borussias Manager lobt den Trainer „Hecking macht einen sehr, sehr guten Job“
Mönchengladbach · Borussia will mit Sachlichkeit und Leichtigkeit Erfolg haben. Sportdirektor Max Eberl ist mit der Arbeit des Trainers Dieter Hecking zufrieden.
Mit Sachlichkeit und Leichtigkeit will Borussia zurück in die Erfolgsspur kommen. „Wir waren in der vergangenen Saison nicht frei, wir waren ein stückweit getrieben. Das Thema Europa haben wir zu sehr strapaziert", sagte Borussias Manager in der Sendung „Sky 90 – Die Fußball-Debatte“. Deswegen haben die Gladbacher für diese Saison keine konkreten und hochtrabenden Ziele formuliert, „trotzdem wollen wir jedes Spiel gewinnen, auch am Samstag beim FC Bayern“, sagte Eberl.
Mit der Arbeit von Trainer Dieter Hecking ist Eberl, der seit Oktober 2008 Sportdirektor der Borussen ist, zufrieden, auch wenn es noch keinen neuen Termin für ein Vertragsgespräch gibt. Heckings Kontrakt ist bis 2019 datiert. „Als Dieter kam, hat er uns sehr geholfen und zwei sehr gute Runden gespielt. Die letzte Rückrunde war nicht so gut, deswegen hat er sich einen neuen Ansatz überlegt, das ist für alle ein neuer Reiz. Es ist bemerkenswert, wie er das umsetzt. Er macht einen sehr, sehr guten Job bei uns“, sagte Eberl.
Bei der Suche nach einem Mittelstürmer war aus der Bundesliga neben dem Hannoveraner Niclas Füllkrug auch Augsburgs Alfred Finnbogason im Fokus der Gladbacher, bestätigte Eberl. „Dass er ein Stürmer ist, mit dem man sich beschäftigen muss, ist doch klar“, sagte Eberl. Doch letztlich haben sich die Borussen für den Franzosen Alassane Plea entschieden und 23 Millionen Euro investiert. „Er hat das Gladbach-Gen, aber er weiß auch, wo das Tor steht“, sagte Eberl. In den ersten sieben Pflichtspielen erzielte Plea sieben Tore, auch am Samstag beim 2:2 in Wolfsburg traf er.
Zu den außergewöhnlichsten Momenten seiner zehn Jahre als Sportdirektor gehörte neben der erfolgreichen Relegation gegen den VfL Bochum das knapp mit 1:2 im heimischen Borussia-Park verlorene Champions-Spiel im September 2016 gegen den FC Barcelona. „Es ist mehr als nur ein Job, man ist mit Leib und Seele dabei. In der Summe gab es mehr Positives als Negatives“, sagte Eberl.