Bauarbeiten laufen Was auf dem Parkplatz der Borussia-Profis entsteht

Mönchengladbach · Nicht nur an neuen Spielern, sondern auch an der Infrastruktur wird bei Borussia Mönchengladbach gearbeitet. Auf dem Parkplatz der Spieler errichtet der Klub aktuell ein neues Gebäude. Roland Virkus erklärt, was es damit auf sich hat.

Borussia Mönchengladbach: Profis bekommen neuen Kraftraum
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Hier wurde Borussias neuer Kraftraum errichtet

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Foto: Jannik Sorgatz

Wer dieser Tage den Borussia-Park genauer begutachtet, dem fallen einige Neuerungen auf: Im Stadion wurde ein neuer Rasen verlegt, auf dem die Profis am Samstag mit dem Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim in die Bundesliga-Saison 2022/23 starten. Im Kabinentrakt dominiert nun die Farbe Schwarz, neongrüne Leuchtröhren sorgen dort für einen Kontrast. Außerhalb des Stadions ist in den vergangenen Tagen eine Baustelle errichtet worden. Denn auf dem Parkplatz, wo die Spieler bislang ihre Autos abgestellt haben, wird fleißig gewerkelt.

Innerhalb weniger Wochen entsteht dort ein neuer Kraftraum für die Profis und die Jugendmannschaften. Ab Mitte September soll die eingeschossige Halle, die theoretisch jederzeit wieder abgebaut werden kann, nutzbar sein. „Unser bisheriger Kraftraum ist mit 120 Quadratmetern zu klein geworden. Wir konnten dort nie mit der gesamten Mannschaft trainieren“, sagt Sportdirektor Roland Virkus auf Nachfrage unserer Redaktion.

„Dort sollen die Spieler im Bereich der Mobilisation, Stabilisation und im Kraftbereich arbeiten“, erklärt Virkus. In der jüngeren Vergangenheit fanden einige Krafteinheiten in der Mixed-Zone des Stadions statt, in der an Spieltagen die Interviews mit den Spielern geführt werden. Zahlreiche Einheiten konnten zudem nur in Kleingruppen absolviert werden, damit soll nun Schluss sein. „Auch die Spieler, die nach ihren Verletzungen eine Reha absolvieren, sind dann wieder näher an der Mannschaft dran“, so Virkus.

Auch einen separaten Bereich für das Krafttraining der Torhüter wird es geben. Der Standort des Parkplatzes garantiert kurze Wege, da er genau zwischen den Kabinen und dem Trainingsplatz liegt. Noch unter Manager Max Eberl gab es den Plan, ein Profi-Haus zu bauen, da die Räumlichkeiten im Borussia-Park begrenzt sind. Vom Tisch ist die Idee nicht, doch Virkus verweist in diesem Zusammenhang auch auf aktuell sehr teure Baumaterialien und Probleme, Firmen zu finden, die den Plan umsetzen.

Vorübergehend hat der Klub nun eine Lösung gefunden. „Wir arbeiten nicht nur daran, wie wir unseren Kader verbessern können, sondern auch an der Infrastruktur. Der neue Kraftraum ist ein expliziter Wunsch des Klubs“, sagt Virkus. Cheftrainer Daniel Farke dürfte das freuen, denn in der zurückliegenden Vorbereitung wurde der Kraftraum häufig für lange Trainingseinheiten genutzt.

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