Guter Einstand ins Olympia-Jahr Gesa Krause Vierte über 3000 Meter

Dortmund · Wegen des heraufziehenden Orkans im Westen leidet auch das Hallen-Meeting der Leichtathleten in Dortmund. Der Veranstalter verkürzt das Programm. Roleder und Hering feiern deutsche Siege. Krause gibt ihren Einstand ins Olympia-Jahr.

Gesa Krause.

Gesa Krause.

Foto: dpa/Oliver Weiken

Die zweimalige Hindernis-Europameisterin Gesa Krause hat am Sonntag in Dortmund einen zufriedenstellenden Einstand ins Olympia-Jahr hingelegt. Die 27-Jährige vom Verein Silvesterlauf Trier musste sich beim Leichtathletik-Hallenmeeting in Dortmund über 3000 Meter in 9:05,12 Minuten beim Sieg der Britin Melissa Courtney-Bryant (8:49,78) allerdings mit Platz vier zufriedengeben. Krauses Hallen-Bestzeit steht bei 8:49,43.

Zwei Wochen vor den deutsche Hallen-Meisterschaften in Leipzig am 22./23. Februar in Leipzig präsentierte sich Weitsprung-Weltmeisterin Malaika Mihambo weiter in guter Form. Über 60 Meter wurde die „Sportlerin des Jahres“ 2019 von der LG Kurpfalz in 7,37 Sekunden Zweite hinter dem erst 16 Jahre alten Sprinttalent N'ketia Seedo (Niederlande), das in 7,31 Sekunden gewann. „Ich wollte eigentlich noch etwas schneller laufen als zuletzt in Karlsruhe. Schade, dass es kein Finale mehr gab“, sagte Mihambo etwas enttäuscht.

Ähnlich erging es Cindy Roleder, auch die Ex-Europameisterin vom SV Halle wäre gern noch ein zweites Mal über 60 Meter Hürden gestartet. Doch wegen des aufziehenden Orkans hatte der Veranstalter das Programm gekürzt und auf einige Endläufe verzichtet, um den Zuschauern einen sichere Heimreise zu ermöglichen. Gleichwohl war Roleder in 8,05 Sekunden die Schnellste von zwei Zeitläufen. Die neu verlegte Tartanbahn fand sie aber „ein bisschen zu weich. Die Zeit war okay, aber ich wäre gerne noch ein Finale gelaufen.“

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Spannend bis zum Schluss war es im Stabhochsprung der Männer. Am Ende setzte sich der Leverkusener Torben Blech mit 5,70 Metern durch. Sein Vereinskollege Bo Kanda Lita Baehre meisterte die gleiche Höhe, hatte aber mehr Fehlversuche und wurde Vierter.

Über 800 Meter setzte die mehrfache deutsche Meisterin Christina Hering in 2:04,06 Minuten im Schlussspurt gegen ihre Münchner Club-Kollegin Katharina Trost durch. Im Hochsprung der Frauen musste sich Imke Onnen (Hannover) mit 1,85 Metern und Platz zwei hinter der Schweizerin Salome Lang (1,91 Meter) begnügen.

(eh/dpa)
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