EM-Quali ab 20.45 Uhr im Ticker Auch Schürrle fehlt krank — Löw gehen die Spieler aus

Gelsenkirchen · Jetzt auch noch Andre Schürrle. Der Chelsea-Profi muss wegen einer Grippe passen. Die deutsche Nationalmannschaft tritt in der EM-Qualifikation gegen Irland mit einem Mini-Kader an. Denn Bundestrainer Löw verzichtet weiterhin auf eine Nachnominierung.

18 Spieler beim geheimen Abschlusstraining
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Bundestrainer Joachim Löw muss im EM-Qualifikationsspiel gegen Irland mit einem Mini-Kader auskommen. Wenige Stunden vor der Partie am Dienstagabend in Gelsenkirchen verkündete der DFB den Ausfall von Andre Schürrle wegen einer Grippe.

Der Chelsea-Profi ist damit bereits der achte eingeplante Akteur, der Löw fehlt. Auf eine Nachnominierung wollte der DFB-Chefcoach aber weiterhin verzichten, hieß es vom DFB. Löw hat somit nur noch vier Feldspieler für mögliche Einwechslungen in seinem Aufgebot. Aus dem WM-Kader sind noch 13 Akteure in der Arena Auf Schalke dabei.

Neben Schürrle fehlen dem Fußball-Weltmeister die verletzten Bastian Schweinsteiger, Sami Khedira, Mesut Özil, Benedikt Höwedes, Marco Reus und Mario Gomez. Am Montag war der Gladbacher Christoph Kramer wegen eines Magen-Darm-Infekts aus dem Teamquartier in Essen abgereist. Löw hatte danach bereits betont, dass eine Nachnominierung kurz vor einem Spiel keinen Sinn mache. Nach UEFA-Regeln können 20 Feldspieler und drei Torhüter auf dem Spielberichtsbogen stehen.

Durch den Ausfall Schürrles steigen die Chancen des Schalkers Julian Draxler auf einen Starteinsatz in seinem Heimstadion. Der 21-Jährige könnte mit Thomas Müller und Karim Bellarabi das offensive Mittelfeld hinter Mario Götze bilden. Für Kramer ist mit einem Einsatz von Sebastian Rudy (1899 Hoffenheim) neben Toni Kroos auf der Sechserposition zu rechnen.

Für die Abwehr hatte Löw bereits am Montag die gleiche Formation wie beim 0:2 gegen Polen mit Antonio Rüdiger und Erik Durm als Außenverteidigern neben den zentralen Defensivspielern Jérôme Boateng und Mats Hummels angekündigt. Ersatzkapitän Manuel Neuer wird in seiner alten Heimat Gelsenkirchen das Tor hüten.

Nach der Niederlage in Polen ist das DFB-Team vor dem Irland-Spiel in der Gruppe D mit drei Zählern nur Vierter hinter Polen, Irland (je 6 Punkte) und den punktgleichen Schotten.

(sid/dpa)
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