Farke erklärt Nichtberücksichtigung Beyer ist bei Borussia aktuell nur Innenverteidiger Nummer Fünf

Mönchengladbach · In den vergangenen beiden Partien gehörte Jordan Beyer nicht zum Kader von Borussia Mönchengladbach, obwohl er nach seiner Muskelverletzung seit über drei Wochen wieder im Training dabei ist. Wir haben Daniel Farke gefragt, warum es für Beyer derzeit nicht reicht.

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Foto: Dirk Päffgen

Am 1. Juli stand Jordan Beyer zuletzt in der Startelf der Borussen. Es war das erste Testspiel der Vorbereitung, Gladbach war zu Gast bei Rot-Weiss Essen und Beyer gehörte zur ersten Startelf des neuen Trainers Daniel Farke. Was damals selbstverständlich war, ist sieben Wochen später längst überholt worden, Beyer stand seitdem keine einzige Minute mehr auf dem Platz.

„Er hatte Pech in der Vorbereitung, er hat das Spiel gegen Rot-Weiss Essen gehabt und die folgenden sieben Vorbereitungsspiele allesamt verpasst“, sagte Farke nach dem 1:0-Sieg gegen Hertha am vergangenen Freitag auf Nachfrage unserer Redaktion. Wenige Tage nach dem Testspiel in Essen zog sich Beyer zum Ende des Trainingslagers am Tegernsee eine Muskelverletzung zu. Und während er nach dem Abgang Matthias Ginters zum SC Freiburg hinter Nico Elvedi zunächst als Innenverteidiger Nummer zwei in die Vorbereitung gestartet war, ist die Konkurrenz mittlerweile auf der Überholspur an Beyer vorbeigezogen.

„Ko Itakura und Nico Elvedi haben auf der Position performt“, sagte Farke. Beyers Nicht-Nominierung im DFB-Pokalspiel beim SV Oberachern war wenige Tage nach seinem Wiedereinstieg ins Training zunächst keine Überraschung. Gegen Hoffenheim profitierte er dann davon, dass Marvin Friedrich verletzt ausfiel, doch der ist nun wieder fit. „Marvin Friedrich war in der Vorbereitung exzellent und hat nur ein Testspiel verpasst, da war klar, dass er mit im Kader ist“, sagte Farke am Freitag. Routinier Tony Jantschke kam verletzungsfrei durch die Vorbereitung. „Er war wirklich gut“, so Farke, der in Friedrich, Jantschke, Stefan Lainer und Luca Netz gegen Hertha vier Spieler auf der Bank hatte, die eine eigene Viererkette bilden könnten.

Dass mit Beyer nicht noch ein weiterer Abwehrspieler auf der Bank saß, ist also nachvollziehbar. „Jordan arbeitet hart und gut im Training, um sich wieder in seine bestmögliche Verfassung zu bringen. Auf der Position haben wir auch ein bisschen mehr Konkurrenzkampf als auf anderen Positionen“, sagte Farke.

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