Königsklasse, Europa League oder gar nichts? So tippen die RP-Redakteure Borussias Endspurt

Mönchengladbach · Nach 26 Spieltagen liegt Gladbach in der Tabelle auf Rang vier. Unsere Redakteure tippen, wie sich Borussia und ihre Konkurrenten im restlichen Verlauf dieser Bundesliga-Saison noch schlagen und für wen es für welchen europäischen Wettbewerb reicht.

 Borussias Top-Star Thorgan Hazard hebt fragend die Arme.

Borussias Top-Star Thorgan Hazard hebt fragend die Arme.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Champions League, Europa League oder gar nichts? Die Frage, was Borussia in dieser Saison schaffen wird, entscheidet sich in den kommenden acht Wochen. An 24 von 26 Spieltagen stand das Team von Trainer Dieter Hecking bislang unter den Top Vier, und damit auf einem Champions-League-Platz. Doch nach der jüngsten Phase mit nur fünf Punkten aus den vergangenen sechs Spielen sind die Konkurrenten herangerückt. Vor allem Eintracht Frankfurt ist mit nur einem Punkt Rückstand nah dran an den Borussen. Auch Bayer Leverkusen und der VfL Wolfsburg sind mit fünf Zählern Abstand in Schlagdistanz. Doch auch die Gladbacher könnten noch einen Platz gutmachen, Leipzig liegt lediglich zwei Punkte vor ihnen. Unsere Redakteure haben vor dem Endspurt die letzten acht Spieltage getippt und sind überzeugt: Auswärts macht Borussia die Königsklasse klar!

Aus den bisherigen zehn Rückrundenpartien holte Borussia 14 Punkte, davon zehn auswärts. Auf fremdem Platz ist das Team in diesem Pflichtspieljahr noch ungeschlagen. Dieser Bilanz ist es zu verdanken, dass die Gladbacher ihren Top-Vier-Platz verteidigen konnten. Und wenn es nach unseren Redakteuren geht, ist die Auswärtsstärke auch dafür verantwortlichen, dass sie auch nach dem 34. Spieltag im Elitebereich der Tabelle platziert sind.

Borussia Mönchengladbach: Die Tipps der RP-Redakteure im Bundesliga-Endspurt um die Champions League
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So tippen die RP-Redakteure den Borussia-Endspurt

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Foto: dpa/Marius Becker

Noch viermal müssen die Borussen für ihre Spiele reisen. Mit Fortuna Düsseldorf (30. März, 15.30 Uhr), Hannover 96 (13. April, 15.30 Uhr), dem VfB Stuttgart (27. April, 18.30 Uhr) und dem 1. FC Nürnberg (11. Mai, 15.30 Uhr) treffen sie jedoch auf schlagbare Gegner. Der Rheinrivale aus Düsseldorf hat zuletzt zwei herbe Niederlagen gegen Frankfurt (0:3) und in Wolfsburg (2:5) einstecken müssen. Hannover hat von seinen vergangenen acht Heimspielen sieben verloren, Nürnberg ist aktuell zehnmal in Folge zu Hause ohne Sieg. Eine Mannschaft, die in die Champions League will, muss solche Spiele gewinnen. Die Leistungskurve bei den Stuttgartern zeigt dagegen nach oben, und anders als Hannover und Nürnberg, die abgeschlagen auf den Abstiegsrängen sind, hat der VfB eine große Hoffnung, sich den direkten Klassenerhalt zu sichern.

Im Borussia-Park stehen die Gladbacher vor schweren Aufgaben. Die auswärtsstarken Bremer, die zuletzt in Leverkusen 3:1 gewannen, RB Leipzig, die TSG Hoffenheim und Borussia Dortmund sind die Gegner. Unsere Borussia-Reporter gehen davon aus, dass das Team aus diesen Partien sechs Zähler mitnimmt und lediglich gegen Hoffenheim einen Sieg feiern wird.

Und die Konkurrenz? Frankfurt steht im Viertelfinale der Europa League und hat gegen Benfica Lissabon durchaus eine Chance, im Wettbewerb zu bleiben. Deshalb patzen sie auf Schalke (27. Spieltag) und eine Woche später gegen Augsburg. Dazu hat Borussia den Vorteil, dass es in den letzten acht Wochen vier Aufeinandertreffen direkter Konkurrenten gibt, in denen sich die Teams gegenseitig die Punkte wegnehmen.

Sportdirektor Max Eberl äußerte schon mehrfach seine Hoffnung, dass „wir nach dem 34. Spieltag etwas zu feiern haben“. Verlieren die Borussen ihre Auswärtsstärke nicht, wird das die Champions League sein. Dann feiern die Gladbacher nicht nur das Ergebnis dieser Saison, sondern in der nächsten Spielzeit Fußballfeste gegen die größten Klubs Europas.

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