Plea, Thuram und Zakaria So plant Borussia im Trainingslager mit den verletzten Spielern

Mönchengladbach · Alassane Plea wird in Gladbach behandelt und reist nach. Die übrigen prominenten Verletzten der Borussen, Denis Zakaria, Marcus Thuram und Laszlo Bénes, werden im Trainingslager in Harsewinkel aufgebaut.

Borussias Spieler am Montag im Trainingslager in Harsewinkel.

Borussias Spieler am Montag im Trainingslager in Harsewinkel.

Foto: Dirk Päffgen

Alassane Plea ist nicht mitgereist ins Trainingslager der Borussen in der Klosterpforte. Der französische Stürmer ist in Mönchengladbach geblieben, dort wird er im Medical Park behandelt. Am Tag vor dem Spiel gegen Verl hatte er sich die Muskelverletzung zugezogen, die ihn nun vom Training abhält. Wie lange er fehlt, ist aktuell nicht absehbar.

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Das ist ärgerlich für Plea, gerade in der Saisonvorbereitung zu fehlen. Plea, der mit seiner Frau Nachwuchs erwartet, wird wohl in der zweiten Wochenhälfte nachkommen nach Ostwestfalen. Für den Moment ist er aber neben Keanan Bennetts, der sein Aufbautraining bei der U23 absolviert, der einzige angeschlagene Borusse, der zu Hause geblieben ist.

Denis Zakaria und Marcus Thuram, die in der vergangenen Saison zwei wesentliche Faktoren waren, sind noch im individuellen Trainingsmodus nach ihren Operationen am Knie und am Sprunggelenk. Gladbachs geballte Wucht ist dennoch dabei im Trainingslager. Für Zakaria wie Thuram wird es eine Aufbau-Woche sein.

Bei Zakaria ist das Ziel, dass er während der Tage in Ostwestfalen zumindest teilweise wieder ins Teamtraining einsteigt. „Wir werden ihn peu à peu heranführen“, sagt Martin Meichelbeck, Borussias neuer Leiter Medizin und Prävention.

Soweit ist Thuram noch nicht, doch er soll nah dran bleiben am Team und nun die nächsten Schritt machen. Vergangene Woche hat Thuram wieder mit dem Lauftraining begonnen und auch erste Ballkontakte gehabt. Auf der Anlage in der Klosterpforte gibt es einen Naturteich und einen Pool, da sollen Wasserübungen den Stoffwechsel und somit die Heilungsprozesse anregen.

Auch Laszlo Bénes, der sich einen Bänderriss im Sprungelenk zugezogen hatte, gehört zur niederrheinischen Reisegruppe. Der Slowake braucht noch etwas Zeit, das verletzte Gelenk reagiert noch bei Belastung.

Es ist indes gut fürs Gemüt, mit dem Team im Lager zu weilen: die Gespräche mit den Kollegen, die gemeinsame Zeit, das gibt ein gutes Gefühl. Darum soll auch Plea noch nachkommen. Es geht darum, in diesen Tagen zu einer Einheit zusammenzuwachsen, sich auf die Saison einzuschwören, darum sind auch alle Mitglieder des Staffs dabei. „Es ist natürlich nicht optimal, wenn Spieler in der Vorbereitung verletzt sind, aber wir haben die Verletzungen von Denis und Marcus leider aus der alten Saison mitgenommen. Bei beiden ist der Heilungsverlauf gut, aber konkrete Prognosen kann man nicht stellen, wann sie wieder voll da sein werden“, sagt Meichelbeck.

Zakaria dürfte zum Saisonstart Mitte September bereit sein, bei Bénes kann es etwas werden, doch muss man abwarten, bei Thuram könnte es eng werden. Und möglicherweise auch bei Plea.

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