Borussia im Umbruch Zwei Stürmer im Gespräch, die mit Gladbachs Zukunftsplanung zu tun haben

Mönchengladbach · Ein Stürmer vom FC Arsenal ist weiterhin ein Thema bei Borussia Mönchengladbach, derweil hat der Franzose Marcus Thuram eine Entscheidung getroffen, die auch seine Zukunftsplanung betrifft.

Eddie Nketiah in Aktion beim Sieg des FC Arsenal beim FC Chelsea.

Eddie Nketiah in Aktion beim Sieg des FC Arsenal beim FC Chelsea.

Foto: AP/Frank Augstein

Zwei Stürmer sind derzeit im Gespräch, bei beiden geht es auch um die Zukunftsplanung der Borussen: Marcus Thuram steht im Verdacht, Gladbach im Sommer zu verlassen, Eddie Nketiah könnte den Franzosen ersetzen, das zumindest legen Berichte aus England nahe. Gladbach, schreibt „Daily Mail“ und „Times“, sei nach wie vor interessiert am 22 Jahre alten Stürmer des FC Arsenal.

Der wäre wirtschaftlich und sportlich genau die Kragenweite der Borussen, denn sein Vertrag endet im Sommer, weswegen er ablösefrei wäre. Gehaltstechnisch dürfte er durchaus auch machbar sein, denn noch ist er bei Arsenal im Talentstatus unterwegs. Wäre im Winter ein Stürmer aus Gladbach entschwunden, wäre Nketiah vielleicht schon längst da.

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Als Talent kam 2019 auch Thuram nach Gladbach, indes mit dem großen Namen als Sohn des französischen Rekord-Nationalspielers Lilian Thuram. Auch sein Berater wurde in der Szene mit dem Zusatz „Star“ geführt: Mino Raiola, der aktuell vor allem mit der Zukunftsplanung des Dortmunders Erling Haaland befasst ist.

Möglich, dass Thuram sich dabei zu wenig betreut fühlte und darum eine Entscheidung getroffen hat: Ab sofort, das teilte er in den sozialen Netzwerken mit, arbeitet er mit der Berater-Agentur „Sport Cover“ aus Paris zusammen, die unter anderem auch Nordi Mukiele von RB Leipzig zu ihren Klienten zählt.

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Was Thurams Berater-Wechsel für seine Zukunftsentscheidung und Borussia bedeutet, wird sich zeigen. Fakt ist: Thurams Vertrag in Gladbach endet 2023, im Sommer ist vielleicht die letzte Chance, noch einen hohen Transfererlös zu erzielen für Borussia. Diesbezüglich (und natürlich sportlich) wäre es Manager Roland Virkus vielleicht ganz lieb, wenn Thuram tun würde, was Nketiah beim spektakulären 4:2 des FC Arsenal beim FC Chelsea am Mittwoch tat: Tore schießen.

Zweimal traf Nketiah beim Sieg bei dem Klub, von dem er 2015 zum FC Arsenal kam, was wiederum den Borussen möglicherweise nicht so passte, denn Ausrufezeichen kosten im Fußball oft viel Geld. Neben Borussia soll Crystal Palace interessiert sein am Teamkollegen des Ex-Borussen Granit Xhaka – und der FC Arsenal nun eine Vertragsverlängerung ins Auge fassen. „Es ist meine Schuld, dass er nicht mehr gespielt hat. Er hat mir durch diesen Auftritt gezeigt, wie falsch ich damit lag", sagte Arsenal-Trainer Mikel Arteta.

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