Erfolgsserie fortgesetzt Bayer feiert wichtigen Sieg gegen Leipzig im Kampf um den Europapokal

Leverkusen · In einem über weite Strecken zähen Spiel setzt sich die Werkself mit 2:0 gegen RB Leipzig durch und bleibt in Schlagdistanz zu den Champions-League-Plätzen. Adam Hlozek und Nadiem Amiri erzielen die Tore für Bayer, das nun wettbewerbsübergreifend 13 Partien in Serie ungeschlagen ist.

Adam Hlozek feiert seinen Treffer zum 1:0 für Bayer Leverkusen.

Adam Hlozek feiert seinen Treffer zum 1:0 für Bayer Leverkusen.

Foto: dpa/Marius Becker

Die Serie von Bayer Leverkusen hat auch das Heimspiel gegen RB Leipzig überstanden. Die Mannschaft von Trainer Xabi Alonso setzte sich mit 2:0 (1:0) gegen die von Marco Rose durch und ist nun wettbewerbsübergreifend seit 13 Partien ungeschlagen. Der Sieg hält die Ambitionen der Werkself lebendig, vielleicht doch noch Platz vier erobern zu können.

Daran gemessen, was für spektakuläre Duelle sich beide Teams in den vergangenen Jahren geliefert haben, war das 14. Aufeinandertreffen in der Liga lange ein überschaubares fußballerisches Vergnügen. Bayer begann fehleranfällig, die Gäste wirkten einen Tick zielstrebiger, kamen aber nicht zu klaren Abschlüssen. Viel wurde auf beiden Seiten geblockt, oft war immer noch ein Bein dazwischen. So blieb es vorerst eine zähe Angelegenheit – bis Leverkusens Piero Hincapie aus knapp 30 Metern einfach mal abzog und den Querbalken traf (32.).

Einzelkritik Bayer 04 Leverkusen - RB Leipzig: die Werkself in Noten
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Bayer 04 - RB Leipzig: die Werkself in Noten

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Foto: AFP/SASCHA SCHUERMANN

Leverkusen fehlten sichtlich die Ideen des kurzfristig erkrankten Florian Wirtz (Magen-Darm), in Führung ging die Werkself dennoch. Eine direkte Weiterleitung des Balls von Robert Andrich tief hinter Leipzigs Defensive konnte Moussa Diaby erlaufen und direkt von der rechten Seite zentral in den Strafraum bringen. Dort lauerte Adam Hlozek und brachte die flache Hereingabe souverän mit links im Netz unter (40.). Unverdient war die Pausenführung nicht, denn spätestens Mitte der ersten Halbzeit war Bayer das etwas aktivere Team. Doch der Vorsprung vermittelte nicht unbedingt das Gefühl von Sicherheit.

Leipzig erhöhte nach dem Seitenwechsel den Druck, ließ aber Durchschlagskraft oder Präzision bei Abschlüssen vermissen – nicht nur bei Benjamin Henrichs Versuch aus 18 Metern, der deutlich über das Tor ging (60.), oder dem des eingewechselten Christopher Nkunku, der rechts vorbei flog (62.), oder dem von Timo Werner, den Lukas Hradecky gerade noch parierte (65.).

Doch so sehr die Gäste es auch versuchten, der inzwischen verdiente Ausgleich gelang ihnen nicht. Stattdessen verpasste Jeremie Frimpong das 2:0 (83.), ehe er kurz danach gegen Dominik Szoboszlai den Elfmeter herausholte, den Nadiem Amiri zur Entscheidung nutzte (86.).

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