SC Freiburg im Gegnercheck Torwart Alexander Schwolow ist in Top-Form

Leverkusen · Torwart Alexander Schwolow ist einer der Gründe, warum der SC Freiburg eine gute Saison spielt. Im Sturm ist Nils Petersen nach wie vor der gefährlichste Angreifer des Teams aus dem Breisgau. Aufpassen sollte die Werkself aber auch auf Neu-Nationalspieler Luca Waldschmidt.

 Er soll mit guten Leistungen das Interesse mehrerer internationaler Top-Klubs auf sich gezogen haben: Freiburgs Schlussmann Alexander Schwolow.

Er soll mit guten Leistungen das Interesse mehrerer internationaler Top-Klubs auf sich gezogen haben: Freiburgs Schlussmann Alexander Schwolow.

Foto: dpa/Patrick Seeger

Die Mannschaft Nach dem spektakulären 3:3 gegen Eintracht Frankfurt dürfte Freiburgs Trainer Christian Streich in der Englischen Woche einige Wechsel vornehmen. Fehlen werden wohl lediglich Verteidiger Lukas Kübler, der nach einer Verletzung am Knie noch Trainingsrückstand hat sowie Mittelfeldspieler Yoric Ravet, der an muskulären Beschwerden leidet. Angreifer Nils Petersen könnte nach seinem Tor zum 3:3 in Frankfurt in die Startelf rücken: Es war sein bereits neunter Treffer in dieser Saison. Denkbar ist auch, dass der zuletzt solide Österreicher Philipp Lienhart eine Chance von Beginn an erhält. Unklar ist, ob Angreifer Janik Haberer rechtzeitig fit wird. Ihn plagten zuletzt Schmerzen im Sprunggelenk.

Die Form Seit dem Neustart der Bundesliga gelang Freiburg noch kein Sieg – und trotzdem scheint die Mannschaft nicht schlecht in Form zu sein. Das 1:1 gegen Meisterschaftsanwärter RB Leipzig darf als Erfolg gewertet werden. Anteil daran hatte auch der gut aufspielende Torhüter Alexander Schwolow. Der 27-Jährige zeigt immer wieder starke Paraden und wird nicht ohne Grund von diversen Klubs aus dem internationalen Ausland umworben. Streich dürfte zudem gefreut haben, dass Stürmer Lucas Höler seit Anfang Dezember vergangenen Jahres mal wieder traf. Der 25-Jährige ist dabei nicht unbedingt als großer Knipser bekannt. Das wurde auch bei der 0:1-Niederlage gegen Werder Bremen deutlich: In dieser Partie hätte Freiburg gewinnen können, doch die Mannschaft vergab diverse Chancen und ließ sich von abstiegsgefährdeten Norddeutschen überrumpeln. Dabei ist durchaus noch ein Angriff auf die internationalen Plätze möglich: Vom Leverkusen-Verfolger VfL Wolfsburg auf Rang sechs trennen die Breisgauer nur noch vier Punkte.

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Darauf muss Bayer 04 achten Mit Petersen ist immer zu rechnen. Das beweist der ehemalige Nationalspieler und Olympia-Teilnehmer seit Jahren konstant in der Bundesliga. Inzwischen bekommt er auch bessere Zuspiele: Mit Vincenzo Grifo findet ein spielstarker Mittelfeldmann immer weiter zu seiner Top-Form. Davon zeugt auch ein Tor und eine Vorlage gegen Frankfurt. Der Deutsch-Italiener spielt den angreifenden Kollegen schnell, gerne diagonal in den Lauf und befeuert so das schnelle Offensivspiel der Streich-Elf. Mit Neu-Nationalspieler Luca Waldschmidt hat Freiburg zudem einen weiteren talentierten Angreifer in den eigenen Reihen. Er wäre eine Option für eine mögliche Doppelspitze mit Petersen.

(jim)
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