Berlin Schwarz-Gelb, Schwarz-Rot oder doch Rot-Grün

Berlin · Hinter den Kulissen erstellen Politiker von Union, SPD, Grünen und FDP Kabinettslisten – mit einigen Überraschungen.

Hinter den Kulissen erstellen Politiker von Union, SPD, Grünen und FDP Kabinettslisten — mit einigen Überraschungen.

Wer führende Berliner Politiker nach personellen Konsequenzen nach der Bundestagswahl und mögliche Kabinettslisten fragt, wird ins Reich der Tiere verwiesen. Das Fell des Bären, heißt es dann, werde nicht verteilt, bevor das Tier erlegt sei. Hinter den Kulissen wird indes eifrig am Personaltableau gebastelt, Ressorts werden neu zugeschnitten. Parteiübergreifend Konsens ist wohl, dass ein Energieministerium geschaffen werden soll, dass die wesentlichen Elemente der Energiewende in einem Ressort bündelt.

Bei einer Neuauflage der schwarz-gelben Regierung wären die Veränderungen gering. Familienministerin Kristina Schröder (CDU), Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP), Verbraucherministerin Ilse Aigner und Verkehrsminister Peter Ramsauer (beide CSU) würden teils freiwillig, teils unfreiwillig ersetzt. Die CSU-Jungstars Alexander Dobrindt (Verkehr) und Dorothee Bär (Familie) könnten aufrücken, NRW-CDU Chef Armin Laschet wird immer wieder als Entwicklungshilfeminister gehandelt.

Bei einer großen Koalition wäre SPD-Chef Sigmar Gabriel wohl Vizekanzler und Finanzminister und würde die SPD-Politiker Thomas Oppermann, Andrea Nahles, Matthias Machnig, Manuela Schwesig und Barbara Hendricks mitbringen. Aus dem Kanzleramt dürfte Merkels Vertrauter Ronald Pofalla an die Spitze eines Ressorts wechseln, ihm könnte CDU-General Hermann Gröhe folgen.

(RP)
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