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Änderung durch Mandatsverzicht Xantens CDU bekommt wieder einen Ratssitz mehr

Xanten · Die fraktionslose Stadtverordnete Babette Gilles verzichtet auf ihr Mandat im Xantener Stadtrat. Ihr Platz fällt dadurch wieder an die CDU. Für sie rückt Marie Christin Cox nach. Ihre Fraktion hat dadurch wieder 16 Stimmen.

 Marie Christin Cox, links Jens Lieven, rechts Pankraz Gasseling.

Marie Christin Cox, links Jens Lieven, rechts Pankraz Gasseling.

Foto: CDU Xanten

Die CDU-Fraktion im Xantener Rat wächst wieder von 15 auf 16 Mitglieder, weil die fraktionslose Babette Gilles auf ihr Mandat verzichtet und für sie Marie Christin Cox nachrückt. Die neue Stadtverordnete wird in der Ratssitzung am Dienstag, 8. März, vereidigt und vertritt künftig den Wahlkreis 7 (Xanten-Mitte).

Bei der Kommunalwahl im September 2020 hatte die CDU 16 Sitze im Stadtrat errungen. Zur neuen Fraktion gehörte zunächst auch Babette Gilles. Im Sommer 2021 verließ sie aber die Christdemokraten, behielt jedoch ihr Mandat und arbeitete als fraktionsloses Einzelratsmitglied weiter. Die CDU-Fraktion hatte deshalb nur noch 15 Mitglieder.

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Foto: Ostermann, Olaf (oo)

Ende Februar 2022 gab Babette Gilles ihren Sitz im Rat dann doch ab. Damit fällt er wieder an die CDU, sodass sie ihn neu besetzen kann. Babette Gilles äußerte sich zu der Mandatsrückgabe nicht. Die Christdemokraten kommentierten die Personalie auch nicht, sondern hießen Cox in einer Mitteilung als neues Mitglied ihrer Fraktion im Stadtrat willkommen.

Die 31-jährige Mutter eines Kindes lebt mit ihrer Familie in Xanten, arbeitet als Optikerin, ist zurzeit in Elternzeit. Sie trat 2009 in die Junge Union ein, vor drei Jahren in die CDU. Sie stärke deren Profil als Partei, die den jungen Menschen und Familien zugewandt sei, sagten der Stadtverbandsvorsitzende Jens Lieven und der Fraktionsvorsitzende Pankraz Gasseling.

Sie wiesen auch darauf hin, dass die CDU die meisten Frauen im Stadtrat stellt: vier. Den größten Frauenanteil in einer Fraktion haben allerdings die Grünen: Drei ihrer fünf Stadtverordneten sind weiblich (etwa 66 Prozent). Bei der CDU sind es vier von 16 (25 Prozent). Insgesamt sind zwölf von 40 Stadtverordneten Frauen (30 Prozent).

(wer)
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