Kommunalwahl in Xanten CDU plädiert für „moderat neue Baugebiete“

Xanten · Die CDU hat ihr Programm für die Kommunalwahl fertig. Auf drei Din-A4-Siten hat sie „unsere zehn Punkte für Xanten“ formuliert. Damit will sie nun in den Häuserwahlkampf gehen.

 Der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Jens Lieven (v.l.), Bürgermeister Thomas Görtz und Fraktionschef Pankraz Gasseling im Gespräch über das Programm.

Der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Jens Lieven (v.l.), Bürgermeister Thomas Görtz und Fraktionschef Pankraz Gasseling im Gespräch über das Programm.

Foto: Fischer, Armin ( arfi )

Die CDU will sich in den nächsten Jahren für „mehr bezahlbaren und barrierefreien Wohnraum“ in Xanten einsetzen. Die Stadt brauche „dringend“ zusätzliche Wohnungen und Baugrundstücke, sagte CDU-Fraktionschef Pankraz Gasseling. Deshalb müssten Baulücken geschlossen und „moderat neue Baugebiete“ erschlossen werden, schreibt die CDU in ihrem Programm für die Kommunalwahl. Dabei müsse aber die Umwelt berücksichtigt werden. Es sollten keine Flächen zugepflastert werden, sagten der Stadtverbandsvorsitzende Jens Lieven und Bürgermeister Thomas Görtz, der als Kandidat wieder für die CDU antritt.

Die CDU fordert auch eine Schuldenbremse für den städtischen Haushalt, wie sie weiter schreibt. Verwaltung und Politik würden dadurch verpflichtet, Altschulden abzutragen und möglichst keine neuen Kredite aufzunehmen. Außerdem spricht sich die Partei dafür aus, „Xanten zu einer plastikfreien Stadt zu machen“. Sie plädiert auch für eine „bedarfsgerechte Präsenz der Polizei“ in der Stadt.

Insgesamt umfasst das Wahlprogramm „unsere zehn Punkte für Xanten“, wie die CDU schreibt. Unter Oberbegriffen wie „Stadt- und Dorfentwicklung“ oder „Familien und Generationen“ finden sich auf den drei DIN-A4-Seiten zahlreiche Aussagen, Forderungen und Absichtserklärungen. Es handle sich um Leitlinien, das Programm sei ein Handlungsrahmen, erklärte Lieven. Die Ratskandidaten würden diesen Rahmen noch durch eigene, konkrete Forderungen für ihre Wahlbezirke noch ergänzen.

Das Wahlprogramm soll an alle Haushalte verteilt werden. Die CDU will auch noch „einige, wenige Plakate“ aufhängen. In der nächsten Woche will sie außerdem mit dem Häuserwahlkampf beginnen: Jede Kandidatin und jeder Kandidat werde in seinem Bezirk zu den Haushalten gehen und sich vorstellen, sagte Lieven. Die Corona-Schutzregeln würden beachtet, und es sei natürlich ein Angebot an den Wähler.

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