Partei aus Xanten Aus der SKU wird die Z-Partei

Xanten · Mit dem neuen Namen soll deutlicher werden, dass sich die Partei für die Zukunft von jungen Menschen einsetzen will. Sie ist 2017 von Jugendlichen in Xanten gegründet worden. Das nächste Ziel der Partei ist die Landtagswahl.

 Felix Klostermann, Vorsitzender der Z-Partei (Archiv).

Felix Klostermann, Vorsitzender der Z-Partei (Archiv).

Foto: Fischer, Armin (arfi )/Fischer, Armin ( arfi )

Die sozial-konservative Umweltpartei (SKU) aus Xanten hat sich in Zukunftspartei (Z-Partei) umbenannt. Die Entscheidung sei auf dem digitalen Bundesparteitag einstimmig gefallen, teilte der Vorsitzende Felix Klostermann mit. Der neue Name passe besser zu den Zielen und Inhalten der Partei. „Dieser Name bedeutet für uns, die Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen.“ Für jede politische Entscheidung müssten die langfristigen Folgen überprüft werden. „Nur so kann sichergestellt werden, dass die Folgen langfristig auch positiv sind.“

Der neue Name habe noch eine weitere Bedeutung, erklärte Klostermann. Z-Partei stehe für die Generation Z. „Diese Generation hat die Macht, die Probleme der Welt zu lösen und ist eine sehr politische Generation, die diese Probleme auch erkennt.“ Die Partei wolle die Generation Z politisch vertreten und dafür sorgen, den nötigen Wandel für eine gute Zukunft zu erreichen. Mit Generation Z sind Menschen gemeint, die zwischen 1997 und 2012 geboren wurden.

Auf ihrer Homepage stellt die Partei ihr Programm vor. Sie will sich „für eine fortschrittliche und nachhaltige Politik und eine starke, kompetente und demokratische Europäische Union“ einsetzen. Die Z-Partei ist 2017 von Schülern aus Xanten gegründet worden, damals als SKU. „Die Idee kam auf, da wir uns in keiner der bestehenden Parteien gut aufgehoben gefühlt haben und weil wir unsere eigenen Ideen direkt in die Politik einbringen wollten“, erklären die Gründer auf der Homepage.

Die Partei trat 2020 bei der Kommunalwahl an. Sie errang zwar keinen Sitz. „Für uns ist aber allein die Teilnahme an einer Wahl schon ein großer Erfolg gewesen, und auch die Ergebnisse in den einzelnen Wahlbezirken waren größtenteils zufriedenstellend.“ Das nächste Ziel ist die Teilnahme an der NRW-Landtagswahl am 15. Mai 2022. Parteien, die noch nicht im Parlament sitzen, müssen Unterstützungsunterschriften von Wahlberechtigten vorlegen. Sie hätten schon angefangen, diese zu sammeln, erklärte Klostermann.

(wer)
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