Evangelische Kirchengemeinde Neue Vikarin fühlt sich in Rheinberg schon zu Hause

Rheinberg · Nach ihrem USA-Aufenthalt und dem Großstadtleben freut sich die angehende Pfarrerin Hanna Heinen auf die Gemeindearbeit.

 Pfarrer Udo Otten ist der Mentor der Vikarin Hanna Heinen.

Pfarrer Udo Otten ist der Mentor der Vikarin Hanna Heinen.

Foto: Ev Kirchenkreis

Mit herzlichen Worten begrüßte Wolfram Syben, Superintendent des Kirchenkreises Moers, Hanna Heinen. „Ich freue mich, dass Sie zu uns in den Kirchenkreis kommen“, betonte er. Die angehende Pfarrerin wird nach Abschluss ihres Theologiestudiums während der nächsten Jahre in Rheinberg den praktischen Teil der Ausbildung, das Vikariat, absolvieren und alles das praktizieren, was den Pfarrberuf ausmacht: Seelsorge für die, die Trost benötigen, Gottesdienste, Taufen, Trauungen und Beerdigungen sowie Besuche bei Älteren und Kranken.

„Für diese Zeit wünsche ich Ihnen alles Gute, viele gute und hilfreiche Erfahrungen und Gottes Segen“, sagte Superintendent Syben an Hanna Heinen gerichtet, als er ihr die Berufungsukunde überreichte. Ganz unbekannt ist der jungen Theologin der Niederrhein nicht. In Krefeld ist sie geboren. Dort hat sie einen Teil ihrer Kindheit verbracht, später lebte sie in Aachen. Den Kontinent wechselte sie im Rahmen eines Schulaustausches, Sie ging in die Vereinigten Staaten von Amerika, um auch aus kulturell ganz anderen Perspektiven auf das Leben und die Gesellschaft zu schauen. Später studierte sie Theologie in Wuppertal und Hamburg.

„Nach dem Kennenlernen der amerikanischen Südstaatenmentalität und dem Studentenleben in einer Großstadt freue ich mich nun sehr auf den Dienst in Rheinberg“, sagte Heinen. „Ich freue mich auf Begegnungen und Gedanken, die anregen, und auf Fragen, die das Leben stellt.“ Auch Udo Otten, Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde und Mentor der 28-Jährigen, freut sich. „Sie bringt als Vertreterin einer jüngeren Generation eine andere Sicht in die Gemeindearbeit. Das ist für eine lebendige Kirche ein Segen.“

Für Vikarin Heinen ist Rheinberg auch aus anderen Gründen eine gute Adresse. „Ich liebe die Natur und genieße es, draußen zu sein, etwa zu joggen oder Fahrrad zu fahren, das ist am Niederrhein besonders schön.“ Am 1. Oktober hat sie offiziell ihren Dienst begonnen.

(RP)
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