Heimatpreis Alpen Flüchlingshilfe Alpen schafft’s beim Heimatpreis NRW auf Platz zwei
Alpen · Heimat-Ministerin Ina Scharrenbach (CDU) besucht im August die Gewinner im Rahmen ihrer sommerlichen Heimat-Tour zu Hause und würdigt auf ihrem Weg ins grenzenlose „Dinxperwick“ die völkerverbindende Kraft der Musik.
Die Flüchtlingshilfe Alpen hat bei der Premiere des Heimatpreises NRW Platz zwei belegt und wird am Sonntag, 2. August, von Ministerin Ina Scharrenbach im Rahmen ihrer Heimat-Tour ausgezeichnet. Alpen liegt auf ihrem Weg zum Landessieger. Gewonnen hat die Bürgerinitiative „Dinxperwick“ – eine Wort-Kombination der deutsch-niederländischen Grenzorte Suderwick (Bocholt) und dem direkt angrenzenden Dinxperlo (NL). Der Preis für den zweiten Platz ist mit 8000 Euro dotiert. Der Sieger erhält einen Scheck über 12.500 Euro.
Eigentlich sollten die Sieger des Wettbewerbes Ende März auf dem „Heimat-Kongress“ in Wuppertal bekannt gegeben werden. Doch da machte Corona einen Strich durch die Rechnung. So nutzt Ministerin Scharrenbach jetzt ihre sommerliche Heimat-Tour, um die Sieger zu Hause persönlich zu besuchen.
179 Kreise und Kommunen – darunter Alpen – hatten im vorigen Jahr Heimatpreis-Träger gekürt, aus denen die Landessieger ermittelt wurden. „Dinxperwick“ schaffte es oben aufs Treppchen. Die Initiative zeige, dass „Heimat grenzenlos“ sei. Die Flüchtlingshilfe Alpen brachte es mit ihrem von Sängerin Judy Bailey betreuten völkerverbindenden Projekt Alpen-Home, an dem fünf örtliche Musik-Vereine und die Flüchtlingsinitiative beteiligt waren, auf Platz zwei. 250 Menschen aus 14 Nationen haben im Agroforum der Firma Lemken zwei bewegende Konzerte gegeben.
„Es ist nicht selbstverständlich, dass sich Musikvereine mit einer Flüchtlingsinitiative zusammenschließen zu einer Aktion, die ein weit über das Vereinsleben hinaus gehendes gesellschaftliches Ziel verfolgt“, heißt in der Würdigung für Alpen-Home. Das Projekt habe „sichtbar gemacht“, welche „verbindende Kraft in der Musik steckt“.
