Ehrenamt in Alpen Orga-Team sucht nach richtigem Weg fürs Street-Food-Festival

Alpen · Nach der überwältigenden Premiere hinterm Rathaus in Alpen ist noch offen, wie‘s weitergehen soll. Die Festival-Macher wollen in Ruhe analysieren und „nicht überdrehen“.

 Gelungene Premiere mit Massenbetrieb auf dem Rathausplatz: Es soll eine Fortsetzung geben, aber noch ist nicht ganz klar, wann und wie.

Gelungene Premiere mit Massenbetrieb auf dem Rathausplatz: Es soll eine Fortsetzung geben, aber noch ist nicht ganz klar, wann und wie.

Foto: Paul

„Es war der absolute Hammer.“ Frederik Paul und seine Freunde können es immer noch nicht glauben. Die Premiere ihrer Biertisch-Idee, auf dem Rathausplatz ein Streetfood-Festival auf den Weg zu bringen, hat sich als wahrer Geniestreich erwiesen.

„Mit so viel Zuspruch haben wir in unseren kühnsten Träumen nicht gerechnet“, schwärmt der Alpener auch noch Tage nach dem Event im Rahmen des Spargel- und Blumenmarktes. Klar ist, dass es eine Neuauflage geben soll. Wann und in welcher Form aber ist noch völlig offen. „Wir müssen das Ganze jetzt erst mal sacken lassen, gründlich analysieren und uns dann darüber klar werden, wie es mit dem Streetfood-Festival in Alpen weitergehen soll“, so Frederik Paul. „Wir müssen viele Dinge bedenken und abwägen“, sagt er. „Vor allem dürfen wir nicht überdrehen.“

Der Start jedenfalls war überwältigend. Lange Leine nach der ewigen Pandemie-Bremse, strahlend blauer Himmel und ein bewährtes Rahmenprogramm bescherte den Streetfood-Truckern jede Menge Leute, die Lust auf Leckeres hatten, das es nicht an jeder Ecke gibt. Frederik Paul hat nicht gezählt, aber er schätzt, dass deutlich mehr als 5000 Leute den Rathausplatz besucht haben, um bei Livemusik zu schlemmen und Spaß zu haben.

Paul nennt ein weiteres Indiz dafür, dass das Angebot den Geschmack getroffen hat: Um 18 Uhr, also drei Stunden vorm geplanten Finale, hätten vier Aussteller Ausverkauf gemeldet. „Ein gutes Zeichen und besser, als wenn jemand auf Waren sitzen bleibt und entsorgen muss“, so der Nachwuchspolitiker mit Blick für verantwortungsvollen Umgang mit Nahrungsmitteln.

Die weit gereisten Food-Anbieter seien voll des Lobes gewesen für ihre Alpener Gäste, die sich geduldig angestellt hätten, um ihre Bestellung aufzugeben und in Empfang zu nehmen. „Die Stimmung war bis zum Schluss überwältigend“, so Frederik Paul, der auch vom „guten Mix“ des Publikums angetan war.

Die Rückmeldungen, um die er per Zettelumfrage gebeten hatte, habe das Orga-Team noch nicht ausgewertet, werde das aber zeitnah tun. Dann begännen die Überlegungen für die Neuauflage. Für konkrete Pläne, auch was die Musik-Farbe angeht, aber sei es noch zu früh. „Wir wollen nichts übers Knie brechen“, so Paul. Schließlich soll Streetfood in Alpen ein attraktiver Dauerbrenner werden.

(bp)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort