Blutspende-Jubilare geehrt Dienste beim DRK Alpen nach Corona wieder auf Normalmaß
Alpen · Der DRK-Ortsverband Alpen hat sein Leistungsniveau der Vor-Corona-Zeit wieder erreicht. Fast 600 Menschen haben im vergangenen Jahr Blut gespendet, 40 davon zum ersten Mal. Es gibt weitere erfreuliche Zahlen.
Zur Ortsversammlung des Deutschen Roten Kreuzes in Alpen begrüßte Rüdiger Kunst zahlreiche aktive Helferinnen und Helfer in der Fahrzeughalle des DRK-Heims an der Bruckstraße sowie Vize-Bürgermeister Kurt Verhülsdonk und den Vize-Präsidenten des DRK-Kreisverbandes Sascha van Beek.
Mit seiner Stellvertreterin Marie-Luise Kunst ehrte Kunst die Blutspender-Jubilare Franz-Josef Gesthuysen, Michael Mehre und Gerhard Peerenboom, die die 100 Spenden voll gemacht haben, sowie Maria Körwer-Schellen mit 75 Spenden. Auf 50 Spenden kommen Karin Fabian, Adrian Hauck, Veronica Krobok und Ruth Wiebers. Im Anschluss wurde Natascha Fries für zehnjährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. Außerdem würdigte Kunst den stellvertretenden Bereitschaftsleiter Sascha van Beek für seinen Einsatz nach der Flutkatastrophe im Ahrtal.
Es folgten die Berichte aus den Abteilungen des Ortsvereines und der Bereitschaft, präsentiert von Bereitschaftsleiter Christian Peeters. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 9200 ehrenamtliche Stunden geleistet – im Vergleich zum Jahr davor ein deutlicher Anstieg. So hat sich das Dienstaufkommen nach Corona wieder normalisiert.
Dies zeigt sich besonders bei den Sanitätsdiensten, für die mit 1250 Stunden das Vierfache geleistet wurde gegenüber 2021. Der Krankentransport/Rettungsdienst nimmt mit 5200 Stunden weiter die meiste Zeit in Anspruch. Aber auch die Aus- und Fortbildung (1500 Stunden bei 43 Veranstaltungen), Blutspendedienste (450 Stunden), technischer Dienst (450) und die administrativen Aufgaben (350) waren ein ordentliches Pensum. Für die Einsatzeinheit war’s ein ruhigeres Jahr. Die Einheit wurde nur für einen Patiententransportzug in Xanten alarmiert.
Bei den je vier Blutspendeterminen in Alpen und Veen wurden insgesamt 595 Spender begrüßt, 40 Erstspender. Im vergangenen Jahr wurden 1083 Krankentransporte beziehungsweise Rettungseinsätze abgewickelt. Spitzenreiter bei den Einsatzorten ist weiter Moers mit 327 Einsätzen. Der Anteil der Einsätze auf der rechten Rheinseite ist mit 198 ebenfalls weiter sehr hoch. In Alpen hatte das DRK im vorigen Jahr 147 Einsätze.
Florian Cornelißen berichtete über die Aktivitäten beim Alpener Jugendrotkreuz (JRK) mit 17 Aktiven in drei Altersstufen. Beim „JRK Happy Day“ des Kreisverbandes sind die JRKler mehrere Stationen abgelaufen, um die Hundestaffel kennenzulernen, auf dem Rhein Boot zu fahren oder eine Feuerlöschübung zu machen. Der Preis, ein Gutschein zum Eisessen, wurde in Verbindung mit einer Schnitzeljagd eingelöst.
Übers Jahr verteilt zeigte sich das JRK bei Veranstaltungen wie dem Alpen-Home-Festival in Veen, dem Kinderschützenfest in Borth und auf dem Nikolausmarkt in Alpen. Dafür hatte das JRK in der Sekundarschule fleißig gebacken. Weitere Aktionen wie ein Chaosspiel, ein Weckmännerbacken und die Begleitung der Martinsumzüge in Alpen und Birten fanden großen Anklang.
Schatzmeister Norbert Pötters berichtete von einer ausgeglichenen Kassenlage. Die Jahresplanung für 2023 wurde zur Kenntnis genommen. Der neue Krankentransportwagen (KTW) wird in Kürze in Dienst gestellt. Zudem wird in diesem Jahr eine Wärmepumpe fürs DRK-Heim angeschafft, das zudem renoviert wird. Zudem stehen eine neue Küche, die Einfriedung des Geländes und die Erneuerung der Fahrzeughallentore auf dem Investitionsplan.
Bei den Wahlen ist der Vorstand komplett im Amt bestätigt worden. Einzig Markus Hennig kam als Beisitzer hinzu. Florian Cornelißen wurde als neuer stellvertretender Bereitschaftsleiter bestätigt.
