Ehrenamt rettet Leben Es wird wieder mehr Blut gespendet in Alpen

Alpen · Das DRK an der Bruckstraße ist einigermaßen gut aus der Pandemie gekommen. Blutspender und Jubilare wurden geehrt. Und es gibt einen erfreulichen Trend.

 Rüdiger Kunst (links), Vorsitzender des DRK Alpen, hat treue Mitglieder und die Blutspende-Jubilare geehrt.

Rüdiger Kunst (links), Vorsitzender des DRK Alpen, hat treue Mitglieder und die Blutspende-Jubilare geehrt.

Foto: Armin Fischer (arfi)

DRK-Ortsvereinsvorsitzender Rüdiger Kunst begrüßte alle aktiven Helferinnen und Helfer zur ordentlichen Ortsversammlung in der Fahrzeughalle des DRK Heims an der Bruckstraße in Alpen. Zunächst wurden die Blutspende-Jubilare geehrt: Fritz-Willi Bocholz für 150 Spenden, Dieter Kösters und Markus Braun (jeweils 100), Franziska Willerding (50) sowie Michael Hußmann und Susanne Schorlemer (beide 25). Im Anschluss wurden treue Mitglieder des DRK Alpen ausgezeichnet: Christian Peeters (20 Jahre), Martin Mayers, Erna Theußen (25), Sascha van Beek (30), Ferdi Pötters (40) und Margret Hansen (55).

Bereitschaftsleiter Christian Peeters präsentierte dann die Leistungsbilanz. Insgesamt wurden 2021 rund 7500 Stunden absolviert. Die Pandemie schlug sich bei gerade einmal 300 Stunden bei den Sanitätsdiensten nieder. Krankentransport und Rettungsdienst liefen dagegen wie gewohnt weiter, aber mit einem etwas höherem Aufwand. Auch ein neues Tätigkeitsfeld kam für acht Wochen hinzu: das Betreiben einer Corona-Teststation an den Wochenenden.

Insgesamt konnten bei je vier Blutspendeterminen in Alpen und Veen, 757 Spender begrüßt werden, darunter 62 Erstspender. Inzwischen gehen die Zahlen wieder hoch, stellt das DRK fest und hofft, dass dieser erfreuliche Trend anhält.

Im vergangenen Jahr wurden 911 Krankentransporte abgewickelt, davon elf Rettungsdiensteinsätze. Den deutlich größten Teil der Einsätze fährt das DRK weiter in Moers. Gerade am Sonntag steigen aber die Einsätze auf der rechten Rheinseite in Wesel und Voerde.

In 2021 konnte das DRK einen neuen Pritschenwagen in Dienst nehmen. Der alte wurde ausgemustert. Außerdem hat DRK Alpen nun auch eine Notstromversorgung (wir berichteten ausführlich).

Jacqueline Hüsch konnte für das Jugenrotkreuz (JRK) berichten, dass Corona auch in 2021 große Auswirkungen auf die Arbeit hatte. Der Versuch, Gruppenstunden online abzuhalten, war schnell beendet. Erst Mitte des Jahres konnten die Präsenzstunden wieder anlaufen. Trotzdem gab es zu St. Martin eine Laternen-Bastelstunde. Auch das große Backen im DRK-Heim konnte stattfinden, auch wenn der Nikolausmarkt ausfiel. Spritzgebäck und Spekulatius wurden den Bewohnern und dem Personal im Marienstift gespendet. Inzwischen finden wieder regelmäßige Gruppenstunden in den beiden jüngeren Altersstufen statt. Insgesamt 18 Kinder werden unter anderem von zwei neuen Gruppenleitern betreut, spielen und machen Erste-Hilfe-Übungen, während sich die Älteren auf die ersten Sanitätsdienste vorbereiten.

Schatzmeister Norbert Pötters legte den Kassenbericht für das Jahr 2021 mit einem ausgeglichenen Ergebnis vor. Ebenso wurde die Jahresplanung für 2022 zur Kenntnis genommen. Als größte Investition soll ein Ersatzfahrzeug für den Krankentransportwagen beschafft werden. Außerdem soll das Zubehör für den Katastrophenschutz erneuert werden durch Zeltplanen und Feldbetten. 

(bp)
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