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Handball-Regionalliga Der Neusser HV steht in Aachen am Scheideweg

NEUSS · Die NHV-Handballer könnten mit einem Auswärtssieg den Anschluss ans Mittelfeld schaffen, eine Niederlage würde vorerst Abstiegskampf bedeuten.

 Dustin Franz hofft auf ein baldiges Comeback.

Dustin Franz hofft auf ein baldiges Comeback.

Foto: Dieter Wiechmann

Zu ungewohnter Zeit muss der Handball-Regionalligist Neusser HV am späten Sonntagnachmittag um 17.30 Uhr beim BTB Aachen antreten. Die Gastgeber stellen eine sehr erfahrene Truppe, die mit 3:5-Punkten einen Platz vor den Gästen rangiert.

„Es ist ein eminent wichtiges Spiel für uns“, betont der Neusser Trainer Josip Jurisic. „Bei einem Erfolg schaffen wir den Anschluss ans Mittelfeld und bei einer Niederlage befinden wir uns erst einmal mitten im Abstiegskampf.“ Personell sah es in der Vorwoche gar nicht gut aus, denn bei den Trainingseinheiten fehlten gleich sieben Spieler. Angefangen beim Langzeitverletzten Dustin Franz, dessen Probleme mit der Achillessehne jedoch mittlerweile fast behoben scheinen. „Wir hoffen, dass er Ende des Monats wieder angreifen kann“, erklärt Jurisic. Weiter fehlten Tim Dicks, der sich bei einem Arbeitsunfall eine Rippenprellung zuzog, Daniel Zwarg zwickt es in der Schulter, Justin Kauwetter befand sich im Urlaub. Lukas Menze hat Rückenprobleme, Björn Thanscheidt hat Corona und Lukas Menze plagen Rückenprobleme. In dieser Woche meldeten sich die meisten Spieler aber zurück und sind aller Voraussicht nach auch in Aachen dabei.

Die Situation bei den Torhütern hat sich allerdings nicht verändert, es konnte noch kein neuer Schlussmann verpflichtet werden. „Wir werden wieder mit den A-Jugendlichen antreten“, erklärt Jurisic. „Ich erwarte von ihnen schon eine Steigerung, allerdings dürfen wir auch keine Wunderdinge erwarten. In Aachen werden wir alles in die Waagschale werden, um beide Punkte mit nach Hause zu nehmen.“ Dafür wird es wichtig werden, in der Deckung kompakter zu stehen als zuletzt und im Angriff deutlich die Fehler zu minimieren und die sich bietenden Chancen konsequenter zu nutzen. „Gegen Gelpe haben wir uns 19 technische Fehler erlaubt und den Gegner damit immer wieder zu Tempogegenstößen eingeladen“, sagt der Neusser Trainer. „Das darf natürlich nicht noch einmal passieren.“

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