Floorball-Bundesliga Harter Doppelspieltag für DJK Holzbüttgen

Kaarst · Zum Rückrundenauftakt geht es für den Deutschen Meister in der Bundesliga gegen die Kellerkinder Red Devils Wernigerode und BW Schenefeld.

 Holzbüttgens Janos Bröker (Mitte) im Duell um den Ball beim Bully. Nun geht der Kampf um die DM in der Rückrunde weiter.

Holzbüttgens Janos Bröker (Mitte) im Duell um den Ball beim Bully. Nun geht der Kampf um die DM in der Rückrunde weiter.

Foto: Andreas Klüppelberg

Nach dem erfolgreichen Hinrundenabschluss gegen Dresden ist bei der DJK Holzbüttgen für Weihnachtsstimmung noch kein Platz, am Wochenende wartet zum Rückrundenstart noch ein fordernder Doppelspieltag innerhalb von 22 Stunden. Zuerst muss der amtierende Deutsche Meister am Samstag nach Wernigerode reisen. Die Mannschaft aus dem Harz steht nach elf Spielen mit nur einem Sieg als Vorletzter auf Platz elf. Darüber hinaus stellt sie mit bisher 99 kassierten Treffern ligaweit die schlechteste Defensivreihe.

Die bis dato erfolgreiche  Saison der DJK Holzbüttgen lässt es vermeintlich nach einer klaren Angelegenheit aussehen, doch das Hinspiel war ein Warnsignal: Werningerode ist unangenehm zu spielen. Bis einschließlich des letzten Drittels  führten die Red Devils, bei denen Rasmus Olsson fünfmal traf,  sogar mit 5:4, schlussendlich konnte Holzbüttgen mit einem Kraftakt noch 8:6 gewinnen. Das Problem der Konstanz im Spiel ist weiterhin präsent bei den  Kaarsten: „Seit der WM-Pause tun wir uns extrem schwer, unsere Leistung über drei Drittel zu zeigen. In den zwei Spielen vor der  Weihnachtspause müssen wir uns da deutlich verbessern, um unsere gute Ausgangslage zu behalten“, monierte Janos Bröker. Die Kaarster gehen hochkonzentriert ins erste Bully um 18 Uhr in der Stadtfeldhalle Wernigerode.

Am Sonntag um 16 Uhr trifft die DJK dann auf das Schlusslicht aus Schenefeld in der heimischen Stadtparkhalle. 26 Zähler trennen die beiden Teams, seine vier Punkte holte der Tabellenletzte allesamt zu Hause. Auswärts ging bei den Blau-Weißen aber noch gar nichts, während Holzbüttgen mit fünf Siegen eine Heimmacht darstellt. Im Hinspiel reüssierten die Grün-Weißen souverän mit 10:5. Zum Jahresabschluss kommt es insbesondere auf die Konzentration an: Schenefeld konnte 55 Prozent des Überzahlspiels nutzen, kassierte aber auch in mehr als der Hälfte der Fälle Gegentore in Unterzahl.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort