Handball Dirk Wolf will eine Weiterentwicklung sehen

Korschenbroich · Handball-Regionalligist TV Korschenbroich ist am Samstag beim Tabellennachbarn TSV Bonn rechtsrheinisch zu Gast.

 Will eine Weiterentwicklung sehen: TVK-Trainer Dirk Wolf.

Will eine Weiterentwicklung sehen: TVK-Trainer Dirk Wolf.

Foto: Michael Jäger

Das Hinspiel war eine eindeutige Angelegenheit: Mit dem 32:23 über den TSV Bonn rechtsrheinisch feierte der TV Korschenbroich seinen bisher zweithöchsten Saisonsieg in der Handball-Regionalliga Nordrhein. Zwischen den beiden Kontrahenten schienen damals Welten zu liegen.

Jetzt sind es nur noch zwei Punkte. Und auch die könnten bald futsch sein, muss der TVK doch am Samstag um 19.30 Uhr in der Sporthalle an der Bonner Ringstraße antreten. Und in der Fremde warten die Korschenbroicher seit Mitte November auf einen Sieg, holten  seitdem aus fünf Auswärtsspielen gerade mal einen Zähler. Und weil zuletzt auch das Heimspiel gegen den TV Rheinbach mit 28:29 in die Hose ging, gerät inzwischen selbst das Saisonziel – ein Tabellenplatz unter den besten vier – in Gefahr.

Dirk Wolf hat sich vorgenommen, diesen Trend zu stoppen. „Wir haben noch einige Spiele und wir wollen die bestmögliche Platzierung,“ sagt der Korschenbroicher Trainer. Neun sind es noch bis zum Saisonende am 9. Mai, Zeit genug also, wieder die Kurve nach oben zu kriegen. In Wolfs Augen ist das vor allem eine Sache des Kopfes: „Oft fehlen ja nur Kleinigkeiten. Das ist eine Kopfsache,“ sagt der Trainer und leitet daraus eine Forderung an seine Schützlinge ab: „Jeder muss an seiner Entwicklung arbeiten.“ Das heißt vor allem: Die Fehler und unnötigen Ballverluste in der Vorwärtsbewegung abzustellen.

In Bonn wird das nicht einfach sein. Die Mannschaft von Trainer David Röhrig, der zum Saisonende ausscheidet, um die A-Jugend des TSV Bayer Dormagen in der Bundesliga zu übernehmen (aktuell ist er dort neben seiner Arbeit in Bonn für die B-Jugend verantwortlich), verfügt über viel Routine. Und setzt gerne, nicht nur bei nummerischen Unterzahl, einen zusätzlichen Feldspieler ein.

„Da müssen wir sehr wach sein,“ sagt Dirk Wolf, „wir haben über alles ausgiebig gesprochen.“ Jetzt hofft er, dass es nicht bei bloßen Gesprächen bleibt: „Ich will sehen, dass unsere Arbeit Früchte trägt.“ Am liebsten in Form von zwei lange vermissten Auswärtspunkten.

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