Basketball-Regionalliga Elephants & Co. wollen Anfang März wieder loslegen

Grevenbroich · Die so stark in die Saison gestarteten Elephants Grevenbroich müssen sich noch gedulden. Zunächst soll die Hinrunde beendet werden, dann sollen Play-offs folgen.

 John Murry kehrt vorläufig in die USA zurück.

John Murry kehrt vorläufig in die USA zurück.

Foto: Elephants

Als sich die 13 Basketball-Regionalligisten inklusive der Elephants Grevenbroich Anfang November per Videokonferenz zusammengeschaltet hatten, beschlossenen sie eine Saisonpause und hofften auf eine Fortsetzung Mitte Januar. Doch dieser Beschluss hat sich angesichts der Entwicklungen rund um die Corona-Pandemie schon wieder total überholt. Wie der Westdeutsche Basketball-Verband am Mittwoch bekanntgab, werden alle Ligen in seinem Verantwortungsbereich erst wieder Anfang März in den Spielbetrieb einsteigen. Weitere wichtige Neuerungen: Es wird nur eine Einfachrunde gespielt und es wird zwar Aufsteiger, aber keine Absteiger geben

Maßnahmen, die der WBV auch auf Basis einer neuerlichen Videokonferenz der Regionalligisten getroffen hat. Dabei kam dann auch der Vorschlag zu einer Sonderregelung für die Regionalliga, die letztlich auch so vom WBV angenommen wurde. Nach Abschluss der Einfachrunde wird der Meister mit Hilfe von Play-offs unter den zwölf bestplatzierten Teams ermittelt. Die ersten Vier haben zunächst ein Freilos und treten dann gegen die Sieger der ersten Runde an. „Ziel war es, die Liga möglichst attraktiv zu Ende zu bringen. Und mit den Play-offs haben Mannschaften, die wegen Corona vielleicht unter ihren Möglichkeiten gestartet sind, doch noch Chancen, ihre Ziele zu erreichen. Die Karten werden dann neu gemischt“, sagt Grevenbroichs Trainer Ken Pfüller.

In der Regionalliga sollen ganz konkret ab dem 5. März die Spiele der Hinrunde nachgeholt werden. Wobei es Änderungen im Heimrecht geben wird, damit alle Teams eine ähnliche Anzahl von Spielen vor eigenem Publikum absolvieren können. Die Elephants müssen beispielsweise nach Wulfen reisen. Um zu viele Heimpartien am Stück zu verhindern, wird zudem der elfte mit dem 13. Spieltag getauscht. „Das ist alles in allem eine gute Lösung“, sagt Elephants-Coach Ken Pfüller, „für uns ist die Saison mit mir als neuem Trainer und der neu zusammengestellten Mannschaft aber so gut gestartet, dass ich mit anderen Lösungen auch gut hätte leben können.“ Mit vier Siegen aus vier Spielen stehen die Grevenbroicher glänzend da und können mit Blick auf die sportlichen Perspektiven recht sorgenfrei in die Zukunft blicken.

Jetzt geht es für Pfüller darum, einen Fahrplan bis zum Neustart im März zu entwerfen. Zunächst gönnt er seinen Spielern mal vier Wochen ohne konkrete Trainingsvorgaben. „Ich gehe aber davon aus, dass alle etwas für sich tun, weil ich sehr leistungsorientierte Spieler habe, die wissen, wie fit sie sein müssen“, erklärt der Elephants-Coach. Ende Januar will er dann die Zügel wieder anziehen und das Fitnesslevel mit einigen Tests überprüfen, um darauf das Vorbereitungsprogramm aufzubauen. Wichtig wäre es natürlich, wenn ab Februar wieder ein Mannschaftstraining in der Halle möglich wäre. In Gestalt von Jonathan Coles (USA) und Andrija Blatancic (Norwegen) sind zwei Profis aus dem Kader der Elephants schon länger wieder in die Heimat zurückgekehrt, weil sie dort schon jetzt trainieren können. John Murry wird aus demselben Grund in den nächsten Tagen in die USA zurückreisen.

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