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Kanu Liv Konrad paddelt ins Nationaltrikot

Dormagen · Slalom-Kanutin des WSC Bayer Dormagen belegt beim letzten Ausscheidungsrennen für die Kader-Zusammenstellung Platz zwei bei den Juniorinnen. Ihre Vereinskollegin Anna Faber verpasst knapp den Sprung ins A-Team.

 Mit einer starken Leistung auf dem Augsburger Eiskanal sicherte sich Slalom-Kanutin Liv Konrad vom WSC Bayer Dormagen die Nominierung für die Junioren-Nationalmannschaft.

Mit einer starken Leistung auf dem Augsburger Eiskanal sicherte sich Slalom-Kanutin Liv Konrad vom WSC Bayer Dormagen die Nominierung für die Junioren-Nationalmannschaft.

Foto: WSC

Freud’ und Leid lagen für die Slalomkanutinnen des WSC Bayer Dormagen am vergangenen Wochenende dicht beisammen. Während bei den letzten beiden Ausscheidungsrennen  des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) auf dem Augsburger Eiskanal Liv Konrad mit Platz zwei bei den Juniorinnen der Sprung in die Junioren-Nationalmannschaft gelang, belegte Anna Faber zwar ebenfalls Platz zwei im U23-Kader, verpasste als Vierte des Gesamtklassements bei den Frauen aber den Aufstieg in das A-Team des DKV.

„Das ist wirklich schade, die Leistungsklasse war mein Ziel,“ kommentierte die 23-Jährige ihr Abschneiden. Dabei hatte sie gut begonnen, war als Siebte ins Finale eingezogen und hatte sich dort mit einer Steigerung um zehn Sekunden auf Rang drei hinter den international erfahrenen Ricarda Funk und Jasmin Schornberg platziert. Im Halbfinale patzte sie dann mit einer Torberührung und verpasste so den Einzug in den letzten Lauf. Hier zog die Augsburgerin Elena Apel dann als Zweite noch knapp an der Dormagenerin vorbei und schaffte so den Sprung in den A-Kader. Anna Faber hofft trotzdem „auf die Teilnahme am einen oder anderen internationalen Rennen, um hier Erfahrung für die Zukunft zu sammeln.“

Besser lief es für Liv Konrad. Die 16 Jahre alte Schülerin des Dormagener Leibniz-Gymnasiums verbesserte sich im Halbfinale um acht Sekunden und übernahm damit die Führung im Wettbewerb der Juniorinnen. Am zweiten Tag gelang ihr noch einmal eine Verbesserung um zehn Sekunden, was ihr hinter Annkatrin Plochmann (Nürnberg) und punktgleich mit der Augsburgerin Emely Apel die Nominierung für die Junioren-Nationalmannschaft bescherte, in der sie nun die Teilnahme an der EM in der Slowakei oder der WM in Polen hoffen darf.

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