Tischtennis Daniel Porten verliert erst im Endspiel

Holzbüttgen · Diesmal wieder mehr als 300 Teilnehmer bei der 36. Auflage des Tischtennisturniers in Holzbüttgen.

 Gegen Thomas Herr von der TTG Sankt Augustin hatte Daniel Porten (r.) im Endspiel nach vier Sätzen das Nachsehen.

Gegen Thomas Herr von der TTG Sankt Augustin hatte Daniel Porten (r.) im Endspiel nach vier Sätzen das Nachsehen.

Foto: rust

Er hätte gerne seinen zweiten Erfolg innerhalb weniger Wochen im Rhein-Kreis gefeiert. Daniel Porten, der im April noch beim Frühjahrsturnier in Grevenbroich triumphiert hatte, wurde beim 36. Holzbüttgener Tischtennis-Turnier „Drive“ erst im Finale gestoppt.

In der Herren-A-Klasse musste sich der frühere Holzbüttgener und Grevenbroicher Akteur, der in dieser Saison mit dem TTC BW Brühl-Vochem den Oberliga-Aufstieg geschafft hat, in vier Sätzen (10:12, 12:10, 6:11, 1:11) Thomas Herr von der TTG Sankt Augustin geschlagen geben. „Thomas und ich kennen uns aus der NRW-Liga. Er hat dieses Mal einfach sicherer gespielt und verdient gewonnen“, sagte Porten. Im Halbfinale hatte er sich zuvor ohne Probleme mit 3:1-Sätzen gegen Jan Reuther (TuS Querenburg) durchgesetzt. Für ihn ist die Turnierserie aber damit beendet: „Für mich beginnt jetzt die Sommerpause. Ab Juli konzentriere ich mich dann auf die Vorbereitung zur neuen Saison“, sagt der professionelle Athletik-Trainer. Thomas Herr musste da bei seinem Fünfsatzsieg gegen Pascal Altmann schon deutlich mehr Widerstand brechen. Bester Lokalmatador in der mit 28 Meldungen quantitativ gut besetzten „Königsklasse“ war Lars Münstermann, der im Viertelfinale gegen Herr den Kürzeren zog. Eine Runde früher schied Vereinskollege Jarne Weinitschke aus, dem dafür ein beachtlicher Turniersieg in der Herren-B-Konkurrenz (bis 1850 Punkte) gelang. In dieser Konkurrenz spielte sich Landesliga-Spieler Till Köhler bis auf Platz drei vor.

Insgesamt war Turnier-Organisator Sebastian Johnen froh, dass der Negativtrend der Vorjahre (2019 waren es 294 Teilnehmer) gestoppt werden konnte. „Es ist schon ein Erfolg, dass wir die 300er-Marke geknackt haben.“ Er räumte aber auch ein, dass es trotz Umstellungen und zusätzlicher Klassen schwierig sei, an alte Starterzahlen von 400 und mehr (2013 waren es über 600) heranzukommen: „Alleine mit den Einzelkonkurrenzen ist das nicht mehr zu schaffen. Da zieht auch das große Angebot des „Andro-Cups“ viele Spieler von den Traditionsturnieren weg. Wir wollen daher im kommenden Jahr, ähnlich wie es in Grevenbroich erfolgreich praktiziert wurde, auf den Team-Wettbewerb mit Zweier-Mannschaften setzen“, sagt Johnen, der sich aber darüber gefreut hat, dass wieder viele Spieler aus der Ferne nach Holzbüttgen gekommen sind.

Mit je 35 Startern waren die Damen/Herren-B (bis 1850 Punkte) und die Damen/Herren-C (bis 1650 Punkte) die am besten besuchten Spielklassen. In der C-Klasse stand in Song-Kyong Dröge ein weiterer Teilnehmer vom Ausrichter ganz oben auf dem Treppchen.  Im Nachwuchsbereich ließen die Meldungen mit insgesamt 95 Startern etwas zu wünschen übrig.                                                                                                           

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