Fußball Malte Hauenstein macht den Unterschied

Rhein-Kreis · Fußball-Bezirksliga: Gnadental erkämpft sich nach 0:2-Rückstand noch einen Punkt gegen Benrath. Bayer Dormagen spielt nur 0:0.

Viel Aufwand, wenig Ertrag: Am 17. Spieltag kann in der Bezirksliga, Gruppe eins nur Uedesheim drei Punkte einfahren.

FC Delhoven – SV Uedesheim 0:3 (0:1). Beim 3:0-Auswärtserfolg des SV in Delhoven machte Uedesheims Malte Hauenstein den ausschlaggebenden Unterschied. Der Angreifer erzielte das 1:0 und 3:0 selbst (4./79.) und legte zudem das Tor von Philipp Welter auf (70.). Delhovens Trainer Dennis Kessel hatte das Spiel dann auch schnell zusammengefasst: „Das war ein ganz schlechtes Spiel von uns. Vorne hatten wir keine Chance und hinten haben wir Malte Hauenstein nicht in den Griff bekommen.“ Über das klare Ergebnis, das den SVÜ wieder auf fünf Punkte Distanz zum Relegationsplatz bringt, konnte Ingmar Putz sich jedoch nur bedingt freuen. „Teuer erkauft“, nannte Uedesheims Coach den Sieg, weil Torwart Jan Pillekamp nach wiederholtem harten Einsteigen verletzt vom Platz musste (65.). Zumindest an der Leistung von Ersatzkeeper Ahmed Terkin fand Putz dann noch seine Freude. Er hielt den Kasten die restliche Spielzeit über sauber.

DJK Gnadental – VfL Benrath 2:2 (0:2). Ein starkes Comeback gelingt der DJK Gnadental im Heimspiel gegen Benrath. VfL-Goalgetter Alexander Wilms hatte die Düsseldorfer bereits nach einer Viertelstunde mit 2:0 in Führung geschossen (4./14.), doch die Hausherren bissen sich in der zweiten Hälfte zurück ins Spiel. Zunächst verkürzte Daniel Gohr auf 1:2 (64.), doch lange schien es, dass sich die Bemühungen der DJK nicht auszahlen sollten. In den Schlussminuten sprach Schiedsrichter Tolga Eroglu der Mannschaft von Mehmet Yilmaz jedoch einen Elfmeter zu, den Philipp Schneider zum Endstand verwandelte (88.).

TSV Bayer Dormagen – TV Kalkum-Wittlaer 0:0. TSV-Trainer Frank Lambertz hatte wieder allen Grund, mit den Zähnen zu knirschen. Wie schon so oft in der laufenden Saison musste er nach Spielende das immer gleiche Fazit ziehen. „Die Chancenverwertung bleibt unser größtes Manko“, hieß es erneut aus Dormagen und Lambertz machte die ungleiche Chancenverteilung in Zahlen fest: „Kalkum hat in jeder Hälfte einen Torschuss, wir fünf oder sechs. 12:2 Chancen, ich denke, das kommt hin.“ Die Schwäche vor dem Tor macht sich auch in der Tabelle bemerkbar. Der TSV ist mittlerweile fünf Punkte hinter den Relegationsplatz zwei zurückgefallen.

TSV Eller – TuS Grevenbroich 0:2 (0:0). Im ersten Spiel unter dem neuen Coach Peter Vogel änderte sich für Grevenbroich wenig am bekannten Endresultat und noch weniger am Tabellenplatz. 0:2 stand es aus Sicht des TuS nach 90 Minuten, doch Vogel hatte allen Grund, mit seiner Mannschaft zufrieden zu sein, die dem Aufstiegsanwärter aus Eller nahezu über die gesamte Spielzeit eine starke kämpferische Leistung entgegensetzte. „Das Ergebnis ist mir fast zweitrangig. Wir haben hier taktisch gut gespielt und uns insgesamt gut präsentiert“, befand Vogel, der sein neues Team ab der 65. Minute sogar in Unterzahl agieren sah. Bis kurz vor Schluss konnten die Grevenbroicher sich an einem Punktgewinn festklammern, doch am Ende hatte der TSV den längeren Atem. Baschar Al Fayyad (87.) und Kai Trceziok (90.+4) trafen für Eller. „Ärgerlich, aber ich sehe das Potential in der Mannschaft“, so Vogel.

SV Mönchengladbach 1910 – SC Teutonia Kleinenbroich 2:0 (1:0). Kurz vor Jahreswechsel geht dem Team von Norbert Müller in der Gruppe drei ein wenig die Luft aus. Bei einem seit Wochen stark aufkommenden Gegner aus Lürrip reichte es nur zu einem 0:2. Müller monierte zwar den Pfiff vor dem Freistoßtreffer zum 1:0, konnte aber die Überlegenheit des Gegners über die volle Länge anerkennen: „Lürrip hat viel Druck gemacht. Die Niederlage geht absolut in Ordnung.“

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