Bannerübergabe in Düsseldorf Ende der Rheinischen Schützentage

Ratingen · Das Banner wurde von einer Delegation mit der historischen Linmie 12 nach Düsseldorf gebracht und dort an den nächsten Veranstalter übergeben.

Mit dem Banner fuhr eine Ratinger Delegation in der historischen Linie 12 bis zum Landtag in Düsseldorf.

Mit dem Banner fuhr eine Ratinger Delegation in der historischen Linie 12 bis zum Landtag in Düsseldorf.

Foto: Schützen

(RP) Traditionell beendete die Übergabe des Banners des Rheinischen Schützenbundes (RSB) an den nächsten Veranstalter die „Rheinischen Schützentage“ in Ratingen. Am Freitag konnten Bürgermeister Klaus Pesch und der Chef der St. Sebastiani Bruderschaft, Gero Keusen, das Präsidium des Rheinischen Schützenbundes mit einer großen Abordnung von Gästen am Ratinger Rathaus begrüßen. Unter ihnen waren auch der Präsident des RSB, Willi Palm, und der Bezirksvorsitzende Ulrich Müller. Klaus Pesch betonte in seiner Ansprache die Brauchtumsverbundenheit und die Gastfreundschaft, die Ratingen ausmacht, sowie die Bedeutung als Sportstadt auch mit dem Schießsport-Leistungszentrum NRW.

Gemeinsam fuhr man mit der historischen Straßenbahn der berühmten Linie 12 nach Düsseldorf bis zum Landtag. Musikalisch begleitet von der Kapelle Stein ging es dann am Rheinufer vorbei in die Altstadt und zum Empfang des Düsseldorfer Oberbürgermeisters Dr. Stephan Keller in das Düsseldorfer Rathaus. Hier übergab Bürgermeister Klaus Pesch das Banner des RSB an den Oberbürgermeister Keller.

Mit launigen Worten, die auf das Leitmotiv „Glaube, Heimat und Sitte“ und der Bedeutung dieser Werte in der heutigen Zeit hinwiesen, wandte sich der Ratinger Bürgermeister an die Stadt Düsseldorf – nicht ohne darauf hinzuweisen, dass die Ratinger Stadtrechte ja 12 Jahre älter sind als die der Landeshauptstadt – und es wurde dem Rheinischen Schützenbund zum 150-jährigen Bestehen gratuliert.

Beim gemeinsamen Empfang und dem Abend im Keller des Rathauses wurde die Freundschaft zwischen den Städten Ratingen und Düsseldorf vertieft und gemeinsam mit dem Präsidium des RSB der Geburtstag gefeiert.

Am Sonntag wurden in einem Festakt die Grüße von Ministerpräsident Hendrik Wüst per Videobotschaft übertragen und der Festredner Innenminister Herbert Reul fand wie bereits in Ratingen im vergangenen Jahr klare Worte zum aktuellen Zeitgeschehen. Der Ratinger Jürgen Hilger (der die Hoppeditz-Reden in Düsseldorf schreibt) fand im Kostüm des Jan Wellem die richtigen Worte in der Laudatio zum 150-jährigen Bestehen des RSB. Im Rahmen des Festaktes wurde auch Bernd Schäper gedacht, der Ideengeber für die Veranstaltungen zum 150-jährigen Bestehen des RSB war und leider im Juni viel zu früh verstorben ist.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort