Fußball VfB-Zweite tritt zum Nachholspiel in Dormagen an

HILDEN · Die Hildener Bezirksliga-Fußballer brauchen einen Sieg, um wieder auf den zweiten Tabellenplatz zu klettern.

 Hildens Trainer Tim Schneider  erwartet ein Kampfspiel.

Hildens Trainer Tim Schneider erwartet ein Kampfspiel.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

TSV Bayer Dormagen gegen den VfB 03 Hilden II „die Zweite“: Die am 17. März frühzeitig abgesagte Bezirksligapartie wird heute um 20 Uhr nachgeholt. Für die Hildener innerhalb von sechs Tagen bereits das zweite Flutlichtspiel in Folge. Dass der Naturrasenplatz Am Höhenberg erneut für unbespielbar erklärt wird, damit ist diesmal kaum zu rechnen. Am vergangenen Sonntag stand der Austragung des Heimspiels der Werkself gegen den Tabellenzweiten Schwarz-Weiß 06 Düsseldorf jedenfalls nichts im Weg. Mit Tim Schneider als aufmerksamem Beobachter. „Auf den holprigen Rasen müssen wir uns möglichst schnell einstellen. Der ist zweifellos ein Vorteil für Dormagen. Schwarz-Weiß hatte mit dem Untergrund, aber auch mit dem kompakt auftretenden, kämpferisch und läuferisch starken Gegner, so seine Probleme“, analysierte der VfB 03 II-Trainer. Dem 37-jährigen Übungsleiter fiel außerdem auf: „Im Mittelfeld gewinnt Bayer viele Zweikämpfe, spielt dann gradlinig in die Schnittstellen am gegnerischen Strafraum.“

In Marius Frassek (8 Tore) verfügen die Gastgeber über einen torgefährlichen, antrittsschnellen Offensivspieler. Der Kapitän harmoniert bestens mit Bek Osaj (7). Dieses Duo muss die VfB-Defensive erst einmal in den Griff bekommen. Gleichwohl wollen die Hildener nicht nur auf den Gegner schauen, sondern sich auf ihre eigenen Stärken besinnen. Und eben die brachte das Team um Kapitän Manuel Mirek bei der jüngsten 0:1-Heimniederlage gegen Büderich nur bedingt auf den Platz. Ein Schuss mehr spielerische Kreativität und vor allem, weil es die Dormagener Spielweise so fordert, mehr Durchschlagskraft und Entschlossenheit muss der aktuelle Tabellenvierte schon zeigen.

„Ich erwarte ein Kampfspiel. Einstellung und Tagesform werden den Ausschlag geben. Wir dürfen uns weder durch die unglückliche 1:2-Niederlage vor einem Jahr an gleicher Stätte noch durch andere möglicherweise widrige Umstände beeinflussen lassen, sondern müssen unser Spiel spielen“, nimmt Schneider sein Team in die Pflicht. Das kann mit einem Dreier die überflüssige Niederlage gegen Büderich vergessen machen und sich hinter Spitzenreiter Ratingen 04/19 II wieder auf den zweiten Rang vorschieben. Gerade das sollte doch Ansporn und Herausforderung genug sein.

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