Handball TSV Bayer Dormagen startet in Hamm in die Zweitliga-Saison
Dormagen · Das erste Heimspiel führt am 17. September die SG BBM Bietigheim mit dem ehemaligen Weltklasse-Handballer Iker Romero ins TSV Bayer Sportcenter.
(sit) Jetzt ist es amtlich: Die Handball-Saison 2021/2022 der 2. Bundesliga beginnt am 10. September um 19.30 Uhr mit der Partie zwischen dem HC Elbflorenz 2006 und dem TV Emsdetten. Und sie endet mit dem 38. Spieltag am 11. Juni 2022. Weil in der anstehenden Spielzeit 20 Teams an den Start gehen (eins mehr als im Vorjahr), stehen insgesamt 380 Partien auf dem Programm. Die Sollstärke mit 18 Vereinen soll mit der Saison 2023/24 erreicht sein.
Der TSV Bayer Dormagen eröffnet die Punktspielrunde am Samstag, 11. September, mit dem Gastspiel beim ASV Hamm-Westfalen (Anwurf 19.15 Uhr) und schließt die Hinrunde am zweiten Weihnachtsfeiertag mit dem schweren Match beim TuS Ferndorf ab. Danach legt die Liga erstmal eine Pause ein. Weiter geht es nach der Europameisterschaft (13. bis 30. Januar in Ungarn und der Slowakei) mit dem Rückspiel beim Absteiger Eulen Ludwigshafen am 6. Februar. Zum Abschluss der Saison am 11. Juni kommt der TuS Ferndorf ins TSV Bayer Sportcenter. Erfreulich: Aufgrund der veränderten Zusammensetzung der 2. Liga gibt es ein weiteres Derby: Gegen TuSEM Essen spielen die „Wiesel“ am Freitag, 10. Dezember. Das Mittelrhein-Duell mit dem VfL Gummersbach steigt am Freitag, 4. März 2022, in Dormagen.
Die Spielzeit verspricht höchst interessant zu werden, immerhin kommen im HSC 2000 Coburg, TuSEM Essen, HSG Nordhorn-Lingen und in den Eulen Ludwigshafen gleich vier Absteiger aus dem Oberhaus hinzu. Und auch die Aufsteiger VfL Eintracht Hagen und HC Empor Rostock sind alte Bekannte. Das erste Heimspiel der Schützlinge von Trainer Dusko Bilanovic führt am 17. September die SG BBM Bietigheim an den Rhein. Und mit ihr sportlichen Hochadel: Der ehemalige Weltklasse-Handballer Iker Romero hat in Bietigheim nach seiner Engagement als Co-Trainer beim Erstligisten TSV Hannover-Burgdorf für drei Jahre als Chefcoach unterschrieben. Der Spanier soll den Verein aus der etwa 20 Kilometer nördlich von Stuttgart gelegenen Kreisstadt in Baden-Württemberg möglichst umgehend zurück in die Eliteklasse führen. Von seinem neuen Arbeitgeber ist der 41-Jährige schon jetzt hundertprozentig überzeugt. Von der Bietigheimer Zeitung ließ er sich wenige Tage vor seinem ersten offiziellen Auftritt zitieren: „Ich habe das Gefühl bekommen, dass ich alle Zeit der Welt bekommen werde, um hier etwas Großes aufbauen zu können. Das Potenzial des Vereins hat kein Limit.“