Lupe auf Rene Hosan In der Ruhe liegt beim TuS die Kraft

Leverkusen · Seit XXXX trainiert René Hosan die Handballer des TuS Rheindorf. Sein Ziel für diese Saison: In sicherem Fahrwasser den Klassenerhalt schaffen.

 Rheindorfs Trainer Rene Hosan gibt seinen Spielern Anweisungen.

Rheindorfs Trainer Rene Hosan gibt seinen Spielern Anweisungen.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Als Tabellenzehnter und mit zwölf gesammelten Punkten können die Verbandsliga-Handballer des TuS Rheindorf mit dem Saisonverlauf zufrieden sein. Aktuell hat die Mannschaft von Trainer Rene Hosan (Foto: Matzerath/Archiv) sechs Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang. Am Samstag (19.30 Uhr) empfängt der TuS in der Ausweichhalle in Bergisch Neukirchen nun das punktlose Schlusslicht SG Ollheim-Straßfeld. „Wir wollen diese Begegnung unbedingt gewinnen, um weiter im sicheren Fahrwasser zu bleiben“, sagt der Coach. Er zeigt sich mit der Entwicklung der Mannschaft in seinem zweiten Jahr durchaus zufrieden.

In der vergangenen Spielzeit mussten die Rheindorfer lange um den Klassenerhalt zittern. Dieses Mal hat sich das Team deutlich früher Sicherheit verschafft. Das nach wie vor größte Problem für den TuS ist die eigene Hallensituation. Die Umbauarbeiten in der Heimstätte an der Deichtorstraße dauern noch bis Ende des Jahres, wechselnde Trainingszeiten gehören zum Alltag.

Hosan verbreitet jedoch mit seiner ruhigen und weitsichtigen Art Ruhe – das färbt auch auf die Mannschaft ab. Der ehemalige Torhüter kann dabei trotz seiner erst 46 Jahre auf eine lange Reise zurückblicken, sowohl als Aktiver als auch als Trainer. Schon 2000 zählte der dreifache Familienvater zum Kader des TuS Rheindorf. Von dort verschlug es ihn zum Verbandsligisten Stolberger SV, beim SVE Bad Münstereifel sammelte Hosan Erfahrung in der damaligen Regionalliga. Stationen in Mettmann und Burscheid (jeweils Oberliga) rundeten seine Laufbahn ab. „In Burscheid habe ich damals bei den Panthern auch als Trainer begonnen. Irgendwie war das ein schleichender Prozess, doch mittlerweile bin ich damit sehr glücklich“, betont der in Leichlingen wohnende Service-Techniker im Außendienst. In Rheindorf sieht Hosan mittelfristig eine realistische Chance auf eine gute Mittelfeldplatzierung in der Verbandsliga. „Wir sehnen uns trotzdem eine Rückkehr in unsere eigene Halle herbei. Doch dafür müssen wir geduldig bleiben und weiter in der Fremde an unseren eigenen Baustellen arbeiten“, sagt Hosan. lhep

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