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Fußball, Frauen-Bundesliga Bayers Fußballerinnen sind beim FC Bayern gefordert

Leverkusen · Die Bundesliga-Fußballerinnen von Bayer Leverkusen treten als Tabellensechster beim Zweiten in München an. „Jede einzelne Spielerin muss über sich hinauswachsen“, fordert Trainer Achim Feifel.

 Kristin Kögel bleibt bis 2024 bei Bayer 04.

Kristin Kögel bleibt bis 2024 bei Bayer 04.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Vor rund anderthalb Monaten noch wäre das Duell von Bayers Bundesliga-Fußballerinnen beim FC Bayern das Treffen des Spitzenreiters mit seinem ersten Verfolger gewesen. Doch nach der Niederlage des Titelverteidigers in Wolfsburg und einem aus Leverkusener Sicht trüben November mit Niederlagen gegen Köln, in Hoffenheim und gegen Frankfurt ist die Begegnung an diesem Samstag (13 Uhr, FC Bayern Campus) „nur“ noch die Partie des Zweiten gegen den Sechsten, der inzwischen den Anschluss an die Spitzengruppe verloren hat.

Schon vor Beginn der Negativserie hatte Coach Achim Feifel davor gewarnt, das damals sehr erfreuliche Tabellenbild überzubewerten. Schließlich beschert der Spielplan seinen Schützlingen die Hochkaräter in dieser Spielzeit jeweils erst zum Ende der beiden Halbserien. Zwei der vier besonders kniffligen Aufgaben am Ende der Hinrunde sind absolviert – beide mit Niederlagen, aber dennoch höchst unterschiedlich. Beim 1:7 in Hoffenheim erwischten die Leverkusenerinnen einen rabenschwarzen Tag und kamen unter die Räder. Beim 0:1 gegen Frankfurt dagegen präsentierte sich die Feifel-Elf zuletzt als Gegner auf Augenhöhe. Das erhofft sich der Fußballlehrer auch für das Gastspiel beim FCB.

„An diesem Spiel und an der Leistung beim Pokalsieg gegen Hoffenheim müssen wir uns ein Beispiel nehmen“, fordert er. Aber es müsse viel zusammenkommen, damit es etwas wird mit dem erhofften Bonuspunkt – oder sogar mehr – an der Isar. „Normal wird da nicht reichen. Jede einzelne Spielerin wird über sich hinauswachsen müssen und alle zusammen müssen diszipliniert und mutig auftreten und sich an den Plan halten.“ Der sieht vor, München früh zu attackieren und schon im Spielaufbau massiv zu stören – damit es möglichst oft zu Ballgewinnen und den gewünschten Umschaltsituationen kommt.

Es ist sicher kein Nachteil, dass nach der Länderspielpause neben Melissa Friedrich auch die Ex-Münchnerin Verena Wieder zur Verfügung steht. „Sie ist mit ihrer Dynamik, ihrem Tempo, ihrer Zweikampfstärke und ihrer Qualität nach Balleroberungen sehr wichtig für uns“, betont Feifel. Auch auf eine zweite Spielerin mit FCB-Vergangenheit hält er große Stücke: Kristin Kögel. Sie hat sich seit dem Wechsel an den Rhein 2020 kontinuierlich verbessert und ist eine feste Größe im Leverkusener Spiel. Darum nutzte der Klub nun die Unterbrechung, um den Vertrag mit der 22-Jährigen vorzeitig bis 2024 zu verlängern.

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