Dritte Handball-Liga Steffen Hahn ist nach Zwangspause wieder einsatzbereit

Der Spieler der HSG Krefeld Niederrhein war zwei Wochen in Quarantäne, läuft aber im letzten Vorbereitungsspiel gegen Großwallstadt wieder auf.

 HSG-Trainer Felix Linden bespricht mit Oliver Milde (Nr. 4) wie er aus dem Rückraum das Spiel der Krefelder lenken soll.

HSG-Trainer Felix Linden bespricht mit Oliver Milde (Nr. 4) wie er aus dem Rückraum das Spiel der Krefelder lenken soll.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Wenn in sieben Tagen die neue Handballsaison in der Dritten Liga beginnt, dann dürfte die HSG Krefeld Niederrhein bestens vorbereitet sein. Einen letzten Test gibt es am Samstag um 16 Uhr in der Glockenspitzhalle. Gegner ist der Zweitligaaufsteiger TV Großwallstadt.

Die Partie hat aber nicht nur einen sportlichen Stellenwert, sondern ist auch im Hinblick auf das Hygienekonzept ein wichtiger Prüfstein. „Wir stehen vor einer großen Herausforderung. Wir haben die alte Saison ad acta gelegt, wo es Coronabedingt viel zu erledigen gab. Jetzt stellen wir uns auf die neue Saison ein und haben ein neues Hygienekonzept bei der Stadt eingereicht, damit wir vor so vielen Zuschauern wie möglich spielen können“, sagt HSG-Geschäftsführer Andre Schicks. Gegen Großwallstadt gilt noch das alte Konzept mit 300 Zuschauern, in einer Woche gegen die TSG Haßloch sollen 650 das Maximum sein, wobei der Sicherheitsabstand gewährleistet ist. „Wenn jemand Karten kauft, werden durch unser Ticketsystem automatisch die nächsten zwei Plätze gesperrt. Bei uns sollen sich die Zuschauer sicher fühlen“, erklärt Schicks, der noch hinzufügt, dass es eine Tageskasse mit manueller Datenerfassung geben wird.

Für HSG-Trainer Felix Linden gibt es in diesem Test ein kleines Deja vu. Der 32-Jährige erinnert sich an ein Spiel aus seiner Kindheit, als der TV Korschenbroich die Großwallstädter in der Glockenspitzhalle aus dem DHB-Pokal warf: „Ich stand da oben auf der Tribüne, habe aber niemals davon geträumt gegen Großwallstadt mal als Trainer antreten zu dürfen.“ Die Vorbereitungsphase ist bisher aus seiner Sicht ohne größere Probleme verlaufen. Gegen Großwallstadt werden allerdings noch die angeschlagenen Matija Mircic und Paul Skorupa fehlen, die noch geschont werden. Beide Akteure wären aber, wenn es darauf ankäme, einsatzbereit. Für Steffen Hahn ist es hingegen nach zwei Wochen Zwangspause das erste Spiel. „Ein Freund von mir wurde positiv auf Corona getestet. Aus dem Grund wurde ich vom Gesundheitsamt in Quarantäne gesteckt und musste darauf warten, dass ich negativ getestet werde“, erklärt Hahn. Es war keine einfache Zeit für den 24-Jährigen, der zu Hause nur im Kraftbereich arbeiten konnte. „Die ersten zwei Tage nach meiner Rückkehr im Training waren etwas schwierig, die Kondition war ein bisschen weg, aber jetzt ist alles wieder so wie es sein soll. Ich freue mich tierisch, dass die Saison bald losgeht“, zeigt sich Hahn bereits eine gute Woche vor dem Start im Wettkampfmodus.

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