Fußball-Oberliga Kastrati trifft auf seine Vergangenheit

St. Tönis · Der Trainer von Teutonia St. Tönis freut sich auf das Derby gegen den TSV Meerbusch, für den er einst spielte. Mit Brian Drubel und Kosuke Nishi treffen am Donnerstag zwei weitere Teutonen auf ihren alten Klub.

 Bekim Kastrati im Trikot des TuS Bösinghoven im Spiel gegen die Zweitvertretung von Rot-Weiß Oberhausen in der Saison 2012/13. Aus der Fusion mit dem ASV Lank entstand 2015 der heutige TSV Meerbusch.

Bekim Kastrati im Trikot des TuS Bösinghoven im Spiel gegen die Zweitvertretung von Rot-Weiß Oberhausen in der Saison 2012/13. Aus der Fusion mit dem ASV Lank entstand 2015 der heutige TSV Meerbusch.

Foto: janning/Falk Janning

Drei Spieltage sind in der Fußball-Oberliga absolviert, die allmählich immer mehr Fahrt aufnimmt. Denn um das Mammut-Programm von 44 Meisterschaftsspielen über die Bühne zu bringen, sind zahlreiche Englischen Wochen unumgänglich. Die erste Doppelbelastung steht in dieser Woche an. Nachdem bereits am Mittwoch die ersten sieben Partien angepfiffen wurden, folgt heute der Rest. Darunter das hoch interessante Derby zwischen Teutonia St. Tönis und dem TSV Meerbusch. Anstoß auf der Jahn-Sportanlage an der Geldener Straße ist um 19.30 Uhr.

Für Teutonias Trainer Bekim Kastrati bedeutet die Begegnung einen Blick in seine Vergangenheit als aktiver Spieler. Vom Wuppertaler SV gekommen heuerte der damals 33-Jährige in der Saison 2012/13 beim damaligen TuS Bösinghoven an. In 25 Spielen erzielte Kastrati zehn Tore. Auch wenn es ihn danach noch einmal zum SC Rheindalen zog, wo auch seine Trainerlaufbahn begann, bedeutete die Saison am Windmühlenweg letztlich das Ende seiner aktiven Laufbahn auf dieser Leistungsebene. „Es hat einfach gereicht“, blickt Kastrati zurück. Die Kontakte sind aber nie abgerissen. „Ich habe immer einen guten Draht zu den Verantwortlichen wie Horst Riege gehabt. Vor allem aber zu Christoph Peters, der genauso fußballverrückt ist wie ich.“.Das einjährige Gastspiel blieb ihm in positiver Erinnerung: „Das war eine interessante Truppe und mit Mike Stasch hatten wir damals einen ganz jungen Trainer.“ In den Reihen der Meerbuscher steht mit Lukas van den Bergh noch heute ein Spieler, mit dem Kastrati nicht nur beim TuS  zusammenspielte. Beide wechselten seinerzeit vom Regionalligisten Wuppertaler SV in die Oberliga.

Mit Brian Drubel und Kosuke Nishi treffen heute zwei weitere Teutonen auf ihren alten Klub. Der Respekt vor der Elf von Trainer Antonio Molina ist groß, aber ebenso das eigene Selbstbewusstsein. „Das ist eine erfahrene Mannschaft und ich erwarte, dass sie am Ende ganz weit oben steht. Für uns ist das eine Herausforderung. Aber für solche Spiele sind wir ja auch aufgestiegen“, meint Kastrati, „Wir freuen uns auf dieses Derby und werden versuchen dagegen zu halten. Letzten Sonntag haben wir gut gespielt und kommen auch aus einer guten Ausgangsposition heraus.“ Genauer gesagt holte der Aufsteiger zwei Siege aus zwei Spielen. Und als einziges Team ist der von Keeper Felix Burdzik gehütete Kasten bisher sauber geblieben. Die bisherige Bilanz des TSV bietet dagegen ein ausgeglichenes Repertoire: ein Sieg, eine Niederlage und ein Unentschieden.

Mit einem großen Zuschauerinteresse ist zu rechnen. Karten können auf der Homepage des Vereins reserviert werden. Außerdem gibt es Karten an der Abendkasse, bis das maximal erlaubte Kontingent von 300 Besuchern erreicht ist.

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