Hockey Die Skating Bears visieren die Play-off Runde an

Bundesliga · Skaterhockey: Zum Saisonauftakt gastiert am Samstag um 19.15 Uhr Aufsteiger Bremerhaven Whales am Horkesgath.

 Die Skating Bears können in dieser Saison wieder auf Dennis Kobe zurückgreifen, der wegen einer Knieverletzung ein Jahr ausfiel.

Die Skating Bears können in dieser Saison wieder auf Dennis Kobe zurückgreifen, der wegen einer Knieverletzung ein Jahr ausfiel.

Foto: Skating Bears

Am kommenden Wochenende startet die Skaterhockey-Bundesliga in ihre zweite Saison als eingleisige Liga. Der Zusammenschluss der West- und Südligen vor zwei Jahren hat sich sportlich bewährt, denn das Niveau in der Liga ist merklich gestiegen. Die Liga spielt weiterhin mit zwölf Teams, so dass die Krefelder Skating Bears 22 Begegnungen zu absolvieren haben. Das Saisonende bestreiten die Bears dann am 14. September 2013 im Heimspiel gegen die Rostocker Nasenbären. Die sind zusammen mit den Bremerhaven Whales in die Liga aufgestiegen und ersetzen damit die renommierten Westclubs Düsseldorf Rams und die Crash Eagles Kaarst.

Die Vereinsführung der Bears wird das mit gemischten Gefühlen registriert haben, denn die Fahrten nach Düsseldorf und Kaarst sind weitaus preiswerter als die beiden Touren in den hohen Norden. Die Saisoneröffnung feiert das Team des alten und neuen Trainerduos Brandon Bernhardt und Harald Holthausen gegen einen der Aufsteiger, denn am Samstag um 19.15 Uhr sind die Bremerhaven Whales zu Gast in der Seidenstadt. Die Gäste sind unter Trainer Rlouven Wisotzka souverän aufgestiegen und wollen in der Klasse bleiben. Damit geben sich die Bears nicht mehr zufrieden. In der vergangenen Saison konnten sie den Klassenverbleib erst einen Spieltag vor Ende der Saison klar machen.

Die Prognose für die kommenden Spielzeit von Coach Harald Holthausen klingt nun weitaus selbstbewusster. "Wir wollen die Play-offs erreichen", sagte der Trainer. Dafür haben sich die Bären mit Goalie Marius Zimmermann von den Rams verstärkt, der das Duo Steffen Müller und Christian Kramer ergänzen soll. Einen erfahrenen, spielerisch ausgereiften Verteidiger konnten die Trainer aus den eigenen Reihen rekrutieren. Denn Patrick Komor hat aus beruflichen Gründen einige Jahre nur in der 2. Mannschaft gespielt, und war bei Lehrgängen der Nationalmannschaft. Bernhardt erhofft sich von dem Defender mehr Stabilität für die Abwehr, obwohl der auch Qualitäten in der Offensive hat. Im Angriff baut das Trainerduo weiter auf die Stürmer André Kammen, Dennis Holthausen, Sebastian Busch und Wasja Steinborn.

Große Hoffnung setzten die Bears auf Dennis Kobe, der ein Jahr wegen einer Knieverletzung ausgesetzt hat. Auch Co-Trainer Brandon Bernhardt will wieder ins Geschehen auf dem Parkett eingreifen. Seine Torjägerqualitäten bewies er in der vergangenen Woche im Testspiel gegen Lüdenscheid, als er zweimal traf. Sollte der Kader verletzungsbedingt einmal Lücken aufweisen, können die Trainer getrost auf Spieler der 2. Mannschaft zurückgreifen, die in der 2. Bundesliga spielen.

(RP)
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