Cross-Triathlon Saßeraths Generalprobe ist geglückt

Krefeld · In zwei Wochen fährt die 20 Jahre alte Athletin des SC Bayer 05 zur Cross-Triathlon-Weltmeisterschaft nach Spanien.

 Anna Pauline Saßerath

Anna Pauline Saßerath

Foto: SCB

(RP) Bei winterlichen Bedingungen wurde es Anna Pauline Saßerath ganz warm ums Herz. Die Athletin des SC Bayer 05 Uerdingen feierte beim Saisonauftakt in die Offroad-Saison, dem Crossduathlon „Hünsborn 2 be wild“, bei dem in der Wechselzone noch Schnee lag, ihren ersten Sieg in eindrucksvoller Weise. Für die in zwei Wochen stattfindenden Weltmeisterschaften im Cross-Triathlon in Spanien, bei denen auch ihr Bruder Maximilian die deutschen Farben im Elitefeld vertreten wird, scheint sie bestens gerüstet.

Eigentlich wollte sie nach ihrem guten fünften Platz beim MTB-Rennen in Adenau im Februar entweder einen Start bei der Deutschen Crossduathlon-Meisterschaft in Trier oder bei der NRW-Meisterschaft in Schleiden absolvieren, aber auf Grund ihrer Dienstpläne im Krankenhaus war es terminlich nicht einzurichten. So absolvierte Saßerath lediglich den Halbmarathon in Venlo, bei dem sie ihre Bestzeit vom Vorjahr um fast acht Minuten steigern konnte. Aber sie wollte noch wenigstens einen triathlonspezifischen Vorbereitungswettkampf vor der WM absolvieren. So ging es am Sonntag für die Crosstriathletin ins Siegerland nach Wenden-Hünsborn.

Über die Distanzen fünf Kilometer Crosslauf, 20 km Mountainbike und nochmals fünf Kilometer Crosslauf zeigte die 20-Jährige von Anfang an, dass sie den ersten Platz des vergangenen Jahres nur allzu gerne verteidigen wollte. Als Zweite nach dem ersten Lauf wechselte sie auf das Rad, übernahm dann aber nach fünf Kilometern die Führung und gab diese bis ins Ziel nicht mehr ab. Mit über sieben Minuten Vorsprung blieb Saßerath als einzige Athletin auch unter der Marke von 1:40 Stunde und konnte ihre Vorjahreszeit damit um drei Minuten unterbieten.

„Beim zweiten Lauf die Bestzeit erreicht zu haben, zeigt mir, dass das verstärkte Lauftraining sich gelohnt hat. Auf dem Rad lief es auch wieder gut und ich freue mich jetzt auf die WM in zwei Wochen“, sagte sie nach dem Rennen zufrieden. „Leider bin ich mit meiner Wettkampfplanung ja nicht mehr ganz so flexibel wie früher, so dass ich ganz genau mit meinem Trainer planen muss, wie ich das mit wenigen Vorbereitungswettkämpfen und gezielten, zusätzlichen Trainingseinheiten kompensieren kann. Aber es scheint ja zu funktionieren.“

Nach der WM Ende April steht das erste Xterra-Benelux-Rennen in Belgien/Naumur Anfang Juni an.

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