Rindern begann in dem Abstiegsendspiel gut und kam auch zu ersten Gelegenheiten. Die dickste davon ließ Julian Medrow liegen, dessen Versuch noch gerade so vor der Linie geklärt wurde. Im direkten Gegenzug starteten die Hausherren einen schnellen Konter über die linke Seite. Eine Hereingabe fand Stürmer Christian Voicu, der den Ball am langen Pfosten annehmen und zum 1:0 vollenden konnte (11.). Die Zebras antworteten mit viel Ballbesitz, ohne aber zwingend vor das gegnerische Tor zu kommen. Folgerichtig ging es mit dem Rückstand in die Kabine.

Nach Wiederanpfiff legte Rindern los wie die Feuerwehr: ein Spaß von Alex stoßen gelangte zu Knipser Daniel Beine, der den umjubelten Ausgleich erzielte (47.). Danach blieb die Partie hektisch, beiden Mannschaften war die Anspannung anzumerken. Nach einer Stunde kam es im Strafraum zu einem Zweikampf zwischen Philipp Verfürth und Voicu, bei dem der Angreifer der Hausherren zu Fall gebracht wurde und der Schiedsrichter auf Elfmeter entschied. Diesen verwandelte Eric Holz souverän zum 2:1. Rindern fand anschließend zwar wieder ins Spiel, wirklich gefährlich wurde es aber nur nach einem hohen Ball, den Fabian Hildebrandt verlängerte - allerdings nur auf das Tornetz. Somit blieb es beim 1:2 aus Sicht der Gäste, denen bereits das Ergebnis aus Kleve bekannt war. „Es ist bitter, wir haben es uns aber selber zuzuschreiben“, so Ernst nach Abpfiff: „Wir werden nächste Woche aber alles geben, um uns vernünftig zu verabschieden. In der nächsten Spielzeit greifen wir wieder an.“

Rindern: Ferdenhert - Sankowski (80. E. Ezer), Hildebrandt, C. Ezer, Verfürth (65. Alijaj) - Ukaegbu, Kera (7. Cortez), Tissen, Demiri - Medrow, Beine.