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Fußball Pascal Hühner kämpft sich beim 1. FC Kleve zurück

Kleve · Der Stürmer des Fußball-Oberligisten ist vor Weihnachten am Knie operiert worden. Mittlerweile steht der 31-Jährige wieder auf dem Platz – und steigert sich von Woche zu Woche. Am Sonntag geht es gegen den 1. FC Monheim.

 Pascal Hühner steht seit vier Wochen wieder auf dem Fußballplatz.

Pascal Hühner steht seit vier Wochen wieder auf dem Fußballplatz.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Knapp ein halbes Jahr hatte Pascal Hühner auf die Zähne gebissen. Weil MRT-Bilder unauffällig waren, spielte der Angreifer des Fußball-Oberligisten 1. FC Kleve monatelang mit einem gerissenen Außenmeniskus. „Gelegentlich habe ich Schmerzmittel genommen. Bei den Spielen war das Problem aber nicht so groß. Doch ein, zwei Tage danach hatte ich immer ein dickes Knie“, so Hühner. Kurz vor Weihnachten 2021 zogen die Ärzte dann doch die Reißleine. Die Verletzung wurde erkannt und der 31-Jährige umgehend operiert. Es folgte eine monatelange Pause, Anfang April kehrte Hühner ins Mannschaftstraining zurück. Mittlerweile gehört der Reeser wieder zur Stammelf des 1. FC Kleve.

„Ich bin noch nicht bei 100 Prozent. Schmerzen habe ich zwar nicht mehr, aber mein Fitnessstand ist noch nicht perfekt. Läuferisch habe ich keine Probleme, doch das fußballspezifische Training hat lange gefehlt. Aber ich steigere mich von Woche zu Woche. Das merke ich im Training und an den Spieltagen“, sagt Pascal Hühner, der in dieser Saison bislang drei Mal getroffen hat. Leicht war der Weg zurück allerdings nicht. „Natürlich gab es in den vergangenen Monaten immer wieder auch Rückschläge. Das lag nicht so sehr am Außenmeniskus. Der Knorpel war total kaputt, das hat mich recht lange beschäftigt. Wenn ich jetzt mal länger am Stück ohne Schmerzen trainieren kann, werde ich sicherlich auch schnell wieder bei 100 Prozent sein“, sagt Pascal Hühner.

Damit das klappt, ist der Offensivakteur, der seit dem Sommer 2012 am Bresserberg spielt und auch bereits die Zusage für die kommende Saison gegeben hat, regelmäßig im Fitnessstudio unterwegs, um die Muskulatur aufzubauen. „Ich hatte nach der Verletzungspause immer wieder mit muskulären Problemen zu tun, weil sich die ganze Muskulatur nach so einer langen Pause erst einmal aufbauen muss“, sagt Hühner, der aus der Nachwuchs-Abteilung des SV Rees stammt. Es dauerte viereinhalb Monate, ehe er seinem Team wieder helfen konnte. „Es war nicht geplant, dass es so lange dauern würde“, sagt der 31-Jährige.

Vor vier Wochen kehrte Pascal Hühner in der Partie gegen die Sport- und Spielvereinigung Velbert zurück. Ein Treffer gelang ihm in der Aufstiegsrunde allerdings noch nicht.

Am Sonntag, 15 Uhr, ist der 1. FC Kleve auswärts beim Tabellenachten 1. FC Monheim gefordert. Die Rot-Blauen, die auf Tabellenplatz sechs stehen, hatten in der vergangenen Woche mit 3:1 gegen die Sportfreunde Baumberg gewonnen – und damit ein sportliches Ausrufezeichen gegen das Team der Stunde gesetzt. „Der 1. FC Monheim ist fußballerisch und mannschaftstaktisch mit Baumberg zu vergleichen. Er ist individuell sehr stark besetzt. Wir haben dort in den vergangenen Jahren noch nie gewonnen. Daher ist es natürlich unser Ziel, den Bock umzustoßen. Ich glaube, dass die Teams einander auf Augenhöhe begegnen“, sagt Pascal Hühner, der vor seiner Zeit in Kleve bei der SV Hönnepel-Niedermörmter in der Niederrheinliga sowie beim SV Grieth in der Landesliga spielte.

Der überzeugende Sieg in der vergangenen Woche, zu dem Stürmer Danny Rankl ein Hattrick mit dem Kopf beisteuerte, sei für die Mannschaft sehr wichtig gewesen, so Hühner. „Die drei Punkte gegen die Sportfreunde Baumberg waren für uns alle sehr wohltuend. In den Wochen zuvor haben wir auch überhaupt nicht schlecht gespielt, nur hatten wir die Punkte nicht geholt. Das Ergebnis, der Spielverlauf und die Kulisse unter Flutlicht waren am Freitagabend schon toll“, sagt der 31-Jährige.

Auch Coach Umut Akpinar war zufrieden mit der Leistung seiner Akteure auf dem Rasen. „Wir waren auch in den Spielen davor schon sehr dominant. Nur hatten wir uns da eben nicht belohnt. Gegen die Sportfreunde Baumberg – die Mannschaft der Stunde – konnten wir nun noch einmal eine Schippe drauflegen und Kleinigkeiten verbessern“, sagt der 44-Jährige. Nun aber würde auswärts erneut ein guter Gegner warten. „Monheim ist in meinen Augen eine der stärksten Mannschaften in der Oberliga. Sie haben viele individuell gute Spieler und treten außerdem als Team geschlossen auf. Monheim hat sich Jahr für Jahr weiterentwickelt. Dennoch werden wir alles daransetzen, dort eine starke Leistung auf den Platz zu bringen und wieder zu punkten“, sagt der Trainer. Mittelfeldspieler Tim Haal und Außenverteidiger Calvin Top kehren am Sonntag von ihren Sperren zurück. Allerdings wird die erste Mannschaft auch wieder Spieler an die zweite Mannschaft abgeben, so Umut Akpinar.

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