Fußball-Kreispokal Kleve/Geldern Viktoria Goch fehlen nur Sekunden zum Erfolg

Goch · Der Bezirksligist verliert gegen Landesligist TSV Wachtendonk-Wankum mit 5:7 nach Elfmeterschießen, nachdem er in der regulären Spielzeit erst in der Nachspielzeit den Ausgleich kassiert hat.

 Niklas Zaß (am Ball) erzielte das 2:1 für die Viktoria – die Führung hielt bis in die Nachspielzeit.

Niklas Zaß (am Ball) erzielte das 2:1 für die Viktoria – die Führung hielt bis in die Nachspielzeit.

Foto: Norbert Prümen

Der Fußball-Landesligist TSV Wachtendonk-Wankum hat sich als letztes Team des Kreises Kleve/Geldern für den Nieder­rheinpokal qualifiziert. Die Mannschaft von Trainer Guido Contrino schaffte am Mittwochabend in einer Partie, in der wirklich nichts fehlte, was einen unterhaltsamen Pokalabend ausmacht, einen 7:5 (2:2, 1:2)-Erfolg nach Elfmeterschießen beim Bezirksligisten Viktoria Goch, dem selbst nur Sekunden zum Sieg fehlten.

Die Viktoria musste in einer Begegnung auf hohem Niveau erst in der vierten Minute der Nachspielzeit den Ausgleich zum 2:2 hinnehmen, als Malik Bongers einen berechtigten Elfmeter für den Gast verwandelte und die Verlängerung erzwang. Dort fielen keine Treffer mehr – das Elfmeterschießen musste entscheiden. Martin Stroetges, Philipp Cox, Kevin Zülsdorf, Niels Blasczyk und Markus Müller behielten die Nerven und machten vom Punkt aus den Erfolg des TSV in der letzten Kreispokalrunde perfekt. Bei der Viktoria scheiterte Luca Schmermas als dritter Schütze an Keeper Joshua Claringbold, während Fabian Weigl, Lukas Ernesti und Dominik Weigl verwandelten.

„Es ist schade, dass ein Sieger ermittelt werden musste. Beide Teams hätten es nach der Leistung, die sie gezeigt haben, verdient gehabt, in den Niederrheinpokal einzuziehen. Wir haben das nötige Glück gehabt, dass wir in der regulären Spielzeit so spät noch den Ausgleich erzielt haben, der aber nicht unverdient war“, sagte Guido Contrino, Trainer des TSV Wachtendonk-Wankum.

Seine Mannschaft war durch Markus Müller schon in der neunten Minute in Führung gegangen. Die Viktoria ließ sich davon aber nicht beeindrucken. Levon Kürkciyan glich 120 Sekunden später für den Bezirksligisten aus, der in der ersten Hälfte die besseren Chancen hatte. Die logische Folge war das 2:1 durch Niklas Zaß (36.). Nach der Pause hatte der TSV mehr von der Partie und drängte auf den Ausgleich, der spät noch fiel. Er wurde aber auch von Keeper Claringbold im Spiel gehalten, der zwei große Gocher Chancen zum 3:1 vereitelte.

„Es ist natürlich bitter, wenn man so dicht vor einem Erfolg steht und dann noch ausscheidet. Wir können aber sehr zufrieden mit unserer Leistung sein, zumal wir personelle Probleme hatten“, sagte der Gocher Co-Trainer Florian Voss, der Coach Daniel Beine (verhindert) vertrat. So musste Ersatzkeeper Dominik Weigl in der Verlängerung als Feldspieler aushelfen.

Viktoria Goch: Schmitz - Schmermas, Ernesti, Brilski, Rix (112. D. Weigl), Zaß, Kaczmarek, Gatermann (77. F. Weigl), Miri (81. Düffels), Kürkciyan, Demiri (63. Alt).

TSV Wachtendonk-Wankum: Claringbold - Blasczyk, Dolle, Cox, Gubala (79. Dennesen), Bongers (106. Böhm), Stroet­ges, Baumeister (79. Zülsdorf), Keppler,Nomura (46. Simrodt), Müller.

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